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Prinz William besiegelt Trennung: Der Zug ist abgefahren! Prinz Harry ist für immer ausradiert

In jungen Jahren passte kein Blatt Papier zwischen Prinz William und Prinz Harry, heute könnten die Royals-Brüder nicht weiter voneinander entfernt sein. Im Leben des britischen Thronfolgers spielt der Herzog von Sussex längst keine Rolle mehr, meint eine Adelsexpertin.

Seit einigen Jahren ist von der früheren Vertrautheit zwischen Prinz William und Prinz Harry nichts mehr zu spüren. (Foto) Suche
Seit einigen Jahren ist von der früheren Vertrautheit zwischen Prinz William und Prinz Harry nichts mehr zu spüren. Bild: picture alliance / Kirsty Wigglesworth/AP Pool/dpa | Kirsty Wigglesworth

Mal im Vertrauen: Jeder von uns hat doch die eine oder andere Person im Verwandtenkreis, mit der beim besten Willen keine herzliche Verbindung zustande zu bringen ist und um die man am liebsten einen größtmöglichen Bogen macht. Vielleicht ist es für manch einen ein kleiner Trost, dass solche Szenarien auch in den Königshäusern an der Tagesordnung sind. Das Paradebeispiel schlechthin geben seit einigen Jahren Prinz William und Prinz Harry, die Söhne des britischen König Charles III., ab.

Einst vertraut, heute zerstritten: Bei Prinz William und Prinz Harry herrscht Eiszeit

Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die beiden Prinzen so eng miteinander waren, dass kein sprichwörtliches Blatt Papier zwischen die beiden passte. Vor allem der größte denkbare Schicksalsschlag im Leben eines Kindes, nämlich der Verlust eines Elternteils, schweißte William und Harry zusammen. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Mutter Prinzessin Diana im Spätsommer 1997 schritten die beiden jugendlichen Prinzen tapfer hinter dem Sarg der tödlich verunglückten Prinzessin von Wales, um ihrer Mutter die letzte Ehre zu erweisen.

Junge Royals gehen getrennte Wege: Seit Meghan Markle ist die Vertrautheit der Prinzen futsch

Auch im jungen Erwachsenenalter blieben die Prinzen einander in herzlicher Verbundenheit zugetan, nahmen gemeinsam Pflichten im Name der Krone wahr und blieben selbst dann noch ein starkes Team, als Prinz William 2011 seine Langzeit-Freundin Kate Middleton heiratete. Allerdings bekam die Innigkeit Risse, als auch Prinz Harry ernsthafte Heiratsabsichten hegte und die US-Amerikanerin Meghan Markle zu seiner Ehefrau machte. Die zunächst als "Fab Four" gefeierten jungen Royals gingen immer häufiger getrennte Wege, bis Anfang 2020 ein großer Knall den Palast erschütterte: Prinz Harry und Meghan Markle setzten überraschend ihr Vorhaben in die Tat um, sich von royalen Pflichten loszusagen und in Nordamerika ein neues Leben zu beginnen.

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Fiese Attacken von Prinz Harry und Meghan Markle erschütterten den Königspalast

Dass sich Lebensentwürfe im Laufe der Jahre auseinander entwickeln, hätte sicher auch das britische Königshaus verkraften können, doch was Prinz Harry und Meghan Markle nach der royalen Trennung vom Stapel ließen, verkomplizierte das Verhältnis im Familienverbund der Windsors über alle Maßen. Die Sussexes, in ihrer Wahlheimat Kalifornien auf einen Schlag mit einer Menge Tagesfreizeit gesegnet, entdeckten die breite Palette medialer Kommunikationsformen für sich und starteten eine Krawall-Offensive gegen die royale Verwandtschaft. In Podcasts, TV-Interviews, Büchern und Streaming-Formaten schossen der Herzog und die Herzogin von Sussex aus allen Rohren und ließen etliche Enthüllungsbomben platzen. Die Begeisterung darüber hielt sich im Königshaus - vorsichtig ausgedrückt - in überschaubaren Grenzen.

Prinz Harry endgültig ausradiert! Prinz William will nichts mehr von jüngerem Bruder wissen

Seitdem geht man im Palast tunlichst auf Distanz zu Prinz Harry und seiner Frau - wann immer der Herzog von Sussex zu Kurzzeitbesuchen in Großbritannien weilt, beschränkt sich der Kontakt zu seiner Verwandtschaft auf ein Mindestmaß. Würde man Prinz William indes die Wahl lassen, ob er sich jemals wieder mit seinem jüngeren Bruder umgeben möchte, würde die Antwort vermutlich britisch-höflich "Thanks, but no thanks" lauten - davon ist zumindest die Adelsexpertin Jennie Bond felsenfest überzeugt.

Und sie muss wissen, wovon sie redet: Die Journalistin war jahrelang als Royals-Korrespondentin bei der BBC tätig und kennt das britische Königshaus in- und auswendig. Jetzt, da Prinz Harry plötzlich Interesse daran bekundete, nach der Krebs-Diagnose seines Vaters König Charles III. zumindest vorübergehend wieder royale Pflichten ausüben zu wollen, gab Jennie Bond ein Fazit dazu ab, wie es ihrer Meinung nach um die Beziehung zwischen Prinz William und Prinz Harry bestellt ist.

Adelsexpertin überzeugt: Prinz Williams Vertrauen in Harry ist für immer zerstört

Dass sich der Herzog von Sussex jemals wieder mit dem britischen Thronfolger wird aussöhnen können, schließt Jennie Bond gegenüber "The Times" kategorisch aus. Der Prinz von Wales habe seinen jüngeren Bruder nämlich "komplett aus seinem Bewusstsein ausradiert" und Prinz Harry rundheraus aus seinem Leben verbannt. Der Grund dafür liege auf der Hand: Prinz Williams Vertrauen in seinen Bruder sei nach den nicht enden wollenden Verbal-Attacken irreparabel zerstört. "Die Steine, die geworfen wurden, die Beleidigungen, die Vorwürfe, die Anschuldigungen, die Verletzungen, der Schmerz, all das ist inzwischen bei William und Harry zu tief geworden", so Jennie Bond. Prinz William konzentriere sich nun vorrangig auf seine Rolle als Thronfolger, anstatt sich dem Stress auszusetzen, den sein Bruder Harry in sein Leben brachte, ist die Adelskennerin überzeugt. Vor allem die schmerzhaften Attacken, die Prinz Harry gegen Prinzessin Kate auspackte, sollen Prinz William zur Weißglut getrieben haben. Nichtsdestrotrotz sei es "schrecklich traurig", dass Prinz Harry im Leben seines Bruders keine Rolle mehr spiele, so Jennie Bond weiter.

Da der künftige König ein Wörtchen mitzureden hätte, ob Prinz Harry vertretungsweise zu royalen Pflichten zurückdürfe, sei ein solches Comeback gänzlich ausgeschlossen. "Wie würde sich William fühlen? William, der immer standfest und loyal zu seinem Vater stand, ist immer eingesprungen, wenn es nötig war", so Jennie Bond. Eine Rückkehr Harrys würde Prinz William "tief verletzten". "Diese Tür hat er endgültig geschlossen, es ist eine Art Bewältigungsstrategie."

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