Die Krönung von König Charles III. soll ein Tag des Jubels werden - doch die große Versöhnung im Königshaus lässt weiter auf sich warten. Thronfolger Prinz William beispielsweise denkt nicht im Traum daran, sich mit seinem Bruder Harry auszusöhnen.
Suche
Wenn sich die Verwandtschaft zu größeren Familienfesten zusammenfindet, gibt es im Idealfall eine Menge Gesprächsstoff, wenn man sich nach langer Zeit wiedersieht und die Gunst der Stunde für ausgiebige Gespräche nutzt. Eine solche Gelegenheit bietet sich auch in naher Zukunft den britischen Royals, die sich bereits mit Adelsfans in aller Welt auf die Krönung von König Charles III. und Königin Camilla vorbereiten. Doch dass jener 6. Mai 2023 nicht nur als Krönungstag des Nachfolgers von Queen Elizabeth II. in die Geschichtsbücher eingeht, sondern auch als großer Tag der royalen Versöhnung im Gedächtnis bleibt, darf bezweifelt werden.
Prinz Harry im Clinch mit den Royals: Diese Anschuldigungen zerstörten den Familienfrieden
Dabei wäre es genau das, was sich Royals-Verehrer in nah und fern so sehnlich wünschen. Die jüngere Vergangenheit war im Hause Windsor nämlich eher von Querelen und Streitigkeiten geprägt - stets im Fokus standen Prinz Harry und Meghan Markle, die sich Anfang 2020 vom britischen Königshaus lossagten und in Nordamerika einen Neuanfang ohne royale Pflichten wagten. Der ursprünglich anvisierte Rückzug ins Privatleben war jedoch schnell vergessen, legten Prinz Harry und seine Frau ihr Hauptaugenmerk doch unablässig darauf, heftige Anschuldigungen gegen die Königsfamilie vorzubringen und in Interviews, Podcasts, Netflix-Dokus und Memoiren einen pikanten Vorwurf nach dem anderen gegen Harrys Herkunftsfamilie zu äußern.
Eisiger Empfang für Prinz Harry: Nun droht dem Königssohn der nächste Spießrutenlauf
Dass die Briten-Royals derartige Attacken nicht ungerührt hinnehmen würden, lag auf der Hand - das Verhältnis zu Prinz Harry kühlte spürbar ab, bei sporadischen Besuchen in seiner Heimat, beispielsweise zum Begräbnis seines Großvaters Prinz Philip oder dem 70. Thronjubiläum seiner Großmutter Queen Elizabeth II. im Sommer 2022, wurde der Herzog von Sussex von der Verwandtschaft wenig herzlich begrüßt. Das bislang letzte persönliche Wiedersehen im September 2022 anlässlich der Trauerfeierlichkeiten für die mit 96 Jahren verstorbene Queen Elizabeth II. fiel ebenfalls distanziert aus - nun, nach achtmonatiger Trennung, wird Prinz Harry erneut auf seine Verwandten treffen.
Ohne Meghan Markle bei der Krönung: Prinz Harry forderte Vier-Augen-Gespräch mit König Charles III.
Seine Teilnahme an der Krönung von König Charles III. hat Prinz Harry bereits zugesagt, allerdings wird der Herzog von Sussex ohne seine Ehefrau Meghan Markle oder die gemeinsamen Kinder Archie und Lilibet nach London reisen. Bevor Harry jedoch die Einladung seines Vaters annahm, soll ein Vier-Augen-Gespräch zwischen dem Monarchen und dessen jüngerem Sohn stattgefunden haben. Die Luft zwischen Harry und Charles, der von seinem Sprössling in dessen Memoiren und Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" heftig angegangen worden war, scheint also ein Stück weit geklärt - mit der Versöhnung zwischen Harry und Prinz William sieht es jedoch kniffliger aus.
Schon gelesen?Meghans perfider Plan ist durchschaut! So schmutzig wird's für "Idiot" Harry
Einst unzertrennlich, heute bis aufs Blut verkracht: Prinz William und Prinz Harry hegen keine Versöhnungsabsichten
Mögen die beiden Söhne von König Charles III. einst ein Herz und eine Seele gewesen sein, heute sind die beiden Prinzen bis aufs Blut verkracht. Anders als mit König Charles soll Harry vor seiner Krönungs-Anreise kein Wort gewechselt haben, auch beim persönlichen Wiedersehen der Geschwister scheint eine Annäherung ausgeschlossen. Die Adels-Expertin Ingrid Seward erklärte die verhärteten Fronten nun gegenüber der britischen "Sun": Der Zeitplan, nach dem sich die Mitglieder der Königsfamilie bei den Krönungsfeierlichkeiten zu richten haben, sei denkbar eng getaktet, Zeit für spontane Gespräche sei schlichtweg nicht vorhanden. "Man könnte annehmen, Harry würde sich aus reiner Höflichkeit mit seiner Familie abgeben, egal wie schwierig das für ihn wäre", so Ingrid Seward. "Ich bin froh, dass er mit seinem Vater gesprochen hat, das dürfte den Weg zur Versöhnung geebnet haben. Was die Beziehung zu William angeht, denke ich, dass es dafür einen anderen Zeitpunkt geben wird."
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de