Durch den Tod von Queen Elizabeth II. ist der ehemalige Prinz Charles nun König Charles III. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt mit neuem Titel wurde er am Buckingham-Palast von den Royal-Fans wortwörtlich abgeknutscht.
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Prinz Charles, der seit gestern König Charles III. heißt, bleibt nach dem Tod seiner Mutter, Queen Elizabeth II., keine Zeit zum Trauern. Das sogenannte D-Day-Protokoll gibt ihm nämlich einen strengen Verhaltens- und Terminplan für die kommenden Tage bis zu Beerdigung der Queen vor. Dazu zählt auch sein erster öffentlicher Auftritt als König - der stand jetzt an.
Nach Tod von Queen Elizabeth II. : Fan gibt Prinz Charles aka König Charles III. einen Handkuss
Tausende Menschen versammelten sich am Freitag vor dem Buckingham-Palast in London, um den neuen König mit den Worten "God Save the King" (Gott schütze den König) zu begrüßen. König Charles III. stieg vor den Toren des Palastes aus, um die Menschenmenge zu begrüßen. Er schüttelte unzählige Hände und nahm Trauerbekundungen entgegen. Er bedankte sich bei den Menschen für ihre Anteilnahme. Hunderte in der ersten Reihe versuchten, den neuen König mit ihren Handykameras aufzunehmen. Eine Frau drückte ihre Zuneigung dem neuen König gegenüber ganz besonders deutlich aus. Sie gab ihm wagemutig einen Handkuss. Eine weitere gab ihm sogar einen Kuss direkt auf die Wange.
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Der erste öffentliche Auftritt von König Charles III.
Den Handkuss dürfte König Charles Frau Camilla nicht bemerkt habe, sie schüttelte nämlich selbst zahlreiche Hände. Sie trug bei Charles erstem öffentlichen Auftritt als König ein schwarzes Kleid und eine Perlenkette. Zusammen sahen die beiden sich anschließend die zahlreichen Blumensträuße und Botschaften an, die Menschen seit Donnerstagabend vor dem Palast abgelegt hatten. Die beiden gingen anschließend zu Fuß in ihre neue offizielle Residenz. Bislang lebte Charles in Clarence House einige hundert Meter entfernt.
Das steht bei König Charles III. jetzt auf dem Plan
König Charles und Camilla waren aus Schottland zurückgekehrt, wo seine Mutter, Königin Elizabeth II., am Donnerstag gestorben war. Die beiden landeten am Nachmittag auf dem Militärflughafen Northolt gut 20 Kilometer nordwestlich von London und fuhren anschließend direkt zum Buckingham-Palast. Nach Regen am Vortag und trübem Wetter am Morgen war dort die Sonne herausgekommen.
König Charles hatte in London eine Reihe offizieller Termine. Er wollte unter anderem Premierministerin Liz Truss am Nachmittag in London eine Audienz geben, und sich am Abend in einer Ansprache an die Nation wenden. Am Samstag sollte er von einem speziell einberufenen Rat formell als Monarch proklamiert werden.
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rad/news.de/dpa