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Polizei News für Hanau und Main-Kinzig-Kreis, 18.04.2024: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung; Brand in leerstehendem Gebäude; Nach Unfall mit Rettungshubschrauber in Klinik und mehr

Diebstahl in Hanau und Main-Kinzig-Kreis aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Südosthessen.

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Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung; Brand in leerstehendem Gebäude; Nach Unfall mit Rettungshubschrauber in Klinik und mehr

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ots) -

  1. Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung - Hanau

(fg) Nach zunächst verbalen Streitigkeiten zwischen einem Auto- und einem Radfahrer am Mittwochabend in der Römerstraße ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll der 22-Jährige, der in seinem Auto saß, dem 37 Jahre alten Radfahrer gegen 21.30 Uhr Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Der Geschädigte hatte daraufhin brennende und tränende Augen, woraufhin der 22-Jährige offenbar versuchte, Hilfe zu leisten. Im weiteren Verlauf wurde der Radler in einem Rettungswagen behandelt. Zeugen des Vorfalls melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Hanau unter der Rufnummer 06181 100 12-0.

  1. Ladendieb entwendet Pullover und flüchtet - Hanau

(jm) Ein 20 bis 30 Jahre alter Ladendieb entwendete am Mittwochmittag in einem Bekleidungsgeschäft in der Straße "Am Markt" einen Pullover und flüchtete. Gegen 12.20 Uhr steckte sich der etwa 1,80 Meter große Täter einen Pullover unter seine Jacke und wollte das Geschäft verlassen. Einem Mitarbeiter fiel der Mann auf, weshalb er diesen ansprach. Ersten Angaben zufolge schlug der Unbekannte daraufhin den Angestellten und lief über den Marktplatz in unbekannte Richtung davon. Er hatte eine kräftige Statur, dunkle Haare und war mit einem weißen T-Shirt und schwarzen Schuhen bekleidet. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls und sucht weitere Zeugen. Diese melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 100-120 bei der Polizeistation Hanau I.

  1. Brand in leerstehendem Gebäude - Erlensee/Langendiebach

(cb) Am Mittwochabend wurden Einsatzkräfte zu einem Brand in der Langendiebacher Straße (50er Hausnummern) entsandt. Dort brach gegen 19.10 Uhr ein Feuer im ersten Obergeschoss eines leerstehenden mehrstöckigen Gewerbeobjektes mit mehreren Wohneinheiten aus. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile verhindert werden. Bereits Anfang März kam es im gleichen Objekt ebenfalls zu einem Brand. Die Hauseingangstür wurde damals mit Brettern verschlossen. Diese Bretter waren nun beim Eintreffen der Einsatzkräfte teilweise entfernt, sodass nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Gebäude widerrechtlich durch Unbekannte betreten wurde. Eine Absuche des Gebäudes nach Personen verlief jedoch negativ. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf 20.000 Euro. Beamte des Fachkommissariates haben die Ermittlungen bezüglich der noch unklaren Brandursache aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

  1. Nach Unfall mit Rettungshubschrauber in Klinik - Bruchköbel

(fg) Mit einem Rettungshubschrauber kam die Fahrerin eines BMW X5 nach einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag im Kreuzungsbereich Hauptstraße / Bahnhofstraße in ein Krankenhaus. Gegen 17.45 Uhr kam es im dortigen Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß mit einem Ford B-Max, der von einem 20-Jährigen aus Bruchköbel gelenkt wurde; der junge Mann blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Sein 19 Jahre alter Beifahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde nach einer medizinischen Behandlung vor Ort entlassen. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Nach bisherigen Informationen stand der Ford B-Max in der Bahnhofstraße und beabsichtigte nach der Grünschaltung der dortigen Ampel in die Hainstraße zu fahren. Die Fahrerin des BMW X5 war auf der Hauptstraße in Fahrtrichtung Waldseestraße unterwegs und übersah wohl die rotzeigende Lichtzeichenanlage, weshalb es sodann im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß kam. Die BMW-Lenkerin zog sich hierbei schwere Verletzungen zu. Die Fahrbahn konnte nach Beendigung der Unfallaufnahme um 21.15 Uhr wieder vollständig für den Straßenverkehr freigegeben werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Hinweise zum Unfallgeschehen bitte an die Wache der Polizeistation Hanau II in der Cranachstraße unter der Rufnummer 06181 9010-0.

  1. Unfall in der Baustelle - Bundesautobahn 66/ Anschlussstelle Gelnhausen West

(cb) Ein 50-jähriger Rollerfahrer war am Mittwochabend auf der Bundesautobahn 66 in Höhe der Anschlussstelle Gelnhausen-West in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs, als dieser mit einem grauen Nissan kollidierte. Der Fahrer des Leichtkraftrades befuhr die rechte der beiden Fahrspuren im verengten Baustellenbereich als er gegen 18.20 Uhr aus bislang unbekannten Gründen nach links abkam und mit dem dort parallel fahrenden Qashqai kollidierte. Durch den Zusammenstoß stürzte der Rollerfahrer, der hierbei seinen Helm verlor. Mit schweren Verletzungen im Kopfbereich wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Den an den Fahrzeugen entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 11.000 Euro.

  1. Trickdieb in blauem Hemd und Jackett - Schlüchtern

(jm) Ein etwa 50 Jahre alter Trickdieb war am Mittwochmittag in einem Geschäft in der Krämerstraße zugange und erbeutete einen Goldring. Gegen 13.30 Uhr betrat der etwa 1,70 Meter große Mann das Geschäft und erkundigte sich nach Schmuck. Als der Mitarbeiter ihm die Schmuckstücke zeigte, bemerkte dieser zunächst nicht wie der Dieb geschickt einen Ring herausfingerte und einsteckte. Der Täter wird mit schwarzen Haaren und dicklichem Bauch beschrieben. Er trug ein blaues Hemd, ein schwarzes Jackett, eine dunkelblaue Hose sowie eine Mund-Nasen-Bedeckung. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

Offenbach, 18.04.2024, Pressestelle, Felix Geis

Diese Meldung wurde am 18.04.2024, 04:12 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Frankfurt am Main im Jahr 2022 insgesamt 4375 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 23 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 22 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 64%. Von insgesamt 3249 Tatverdächtigen konnten 2760 Männer und 489 Frauen identifiziert werden. 53% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21854
21 bis 25423
25 bis 30491
30 bis 40673
40 bis 50467
50 bis 60225
über 60116

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3255 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main, die Aufklärungsquote lag bei 67%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Frankfurt am Main

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Frankfurt am Main 36 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 94,444%. In 6% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 47 Tatverdächtigen befanden sich 42 Männer und 5 Frauen. 53% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 214
21 bis 256
25 bis 3014
30 bis 4012
40 bis 506
50 bis 605
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 27 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Frankfurt am Main bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 81%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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