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Rundfunkbeitrag soll steigen: Ungeheuer teuer! Anhebung bei GEZ-Gebühr soll kommen

Wenn es nach der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF, geht, soll der Rundfunkbeitrag im kommenden Jahr kräftig steigen. Wie hoch die GEZ-Erhöhung ausfallen soll, erfahren Sie hier.

Im kommenden Jahr könnte der Rundfunkbeitrag kräftig angehoben werden. (Foto) Suche
Im kommenden Jahr könnte der Rundfunkbeitrag kräftig angehoben werden. Bild: Soeren Stache / picture alliance / dpa

17 Euro und 50 Cent - so hoch ist die GEZ-Gebühr, offiziell Rundfunkbeitrag genannt, aktuell pro Monat für alle deutschen Haushalte. Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit ARD, ZDF und Deutschlandradio (Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova) ist der Rundfunkbeitrag die Haupteinnahmequelle. Doch im kommenden Jahr könnte der Rundfunkbeitrag deutlich steigen. Das geht jedenfalls aus einem Vorschlag hervor, den die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF, vorgelegt hat.

Rundfunkbeitrag soll steigen! Kommission fordert höhere GEZ-Gebühr

Die KEF gibt als unabhängiges Gremium eine Empfehlung ab, wie hoch der Rundfunkbeitrag ab 2021 für vier Jahre ausfallen sollte. Welche Zahlen die Kommission dabei ermittelt hat, ist jetzt bekannt geworden. Demnach sieht der aktuelle Entwurf eine Erhöhung auf 18,36 Euro vor - im Vergleich zum bisherigen Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,50 Euro monatlich entspricht dies einer Erhöhung von 86 Cent pro Haushalt und Monat.

So viel Geld benötigen die Öffentlich-Rechtlichen

Die vorgeschlagene Erhöhung der GEZ-Pauschale deckt sich grob mit dem Bedarf, den ARD-Intendant Tom Buhrow vorgeschlagen hat. Der Senderchef rechnete laut "Computerbild" vor, der finanzielle Bedarf der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten könne mit einem monatlichen Rundfunkbeitrag in Höhe von 18,35 Euro gedeckt werden - damit läge die Forderung der KEF einen Cent höher als erforderlich.

GEZ-Erhöhung schon 2021? Diese Entscheidung steht noch aus

Noch ist die Erhöhung der GEZ-Gebühr nicht in Sack und Tüten, obwohl die Empfehlung der KEF zur Anhebung des Rundfunkbeitrags am 20. Februar 2020 öffentlich gemacht wurde. Letztlich entscheiden die Länder über die endgültige Höhe des Rundfunkbeitrags.

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/kum/news.de/dpa

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