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Jeremy Nobis (52) ist tot: Ski-alpin-Legende stirbt rätselhaften Tod in Gefängniszelle

Die Welt des Wintersports steht unter Schock: Jeremy Nobis, der als Riesenslalom- und Slalom-Spezialist im Skirennlauf brillierte und bei Olympia startete, ist mit nur 52 Jahren gestorben. Nobis wurde tot in einer Gefängniszelle entdeckt.

Die Wintersportwelt trägt Trauer: Der frühere Ski-Alpin-Star Jeremy Nobis ist mit nur 52 Jahren gestorben (Symbolfoto). (Foto) Suche
Die Wintersportwelt trägt Trauer: Der frühere Ski-Alpin-Star Jeremy Nobis ist mit nur 52 Jahren gestorben (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Steeve ROCHE

In der Wintersportwelt stach Jeremy Nobis im Ski-alpin-Zirkus in Slalom und Riesenslalom hervor, brillierte bei den Olympischen Winterspielen und im Extremsportbereich - nun ist der gebürtige US-Amerikaner mit nur 52 Jahren gestorben. Über den Tod von Jeremy Nobis, der im Laufe seiner Wintersportkarriere Spitznamen wie "The Icon" und "Psycho Nobi" trug, berichteten unter anderem der "Focus" und "t-online.de".

Jeremy Nobis ist tot: Ski-alpin-Legende mit 52 Jahren in Gefängniszelle verstorben

Wie Jeremy Nobis zu Tode kam, ist gegenwärtig nicht gesichert - allerdings sind die Umstände seines Todes durchgesickert. Jeremy Nobis wurde am 19. April 2023 tot in einer Gefängniszelle der Justizvollzugsanstalt von Cedar City im US-Bundesstaat Utah aufgefunden. Sämtliche Besuche der Justizvollzugsbeamten, den früheren Wintersport-Star wiederzubeleben, blieben erfolglos. Ersten Erkenntnissen zufolge gebe es keine Hinweise darauf, dass Jeremy Nobis durch ein Verbrechen gestorben sein könnte.

Trauer um Jeremy Nobis: Diese Wintersport-Erfolge machten "The Icon" weltberühmt

Als Jeremy Nobis, der gebürtig aus dem US-Bundesstaat Wisconsin stammte, schon als Kind den Wintersport für sich entdeckte, war sein steiler Aufstieg nicht aufzuhalten. "Er hatte alles Talent der Welt und wuchs in einer unglaublichen Zeit und in einer Stadt auf, die sie total unterstützte", wird Nobis' einstige Weggefährtin Andrea Terwillegar zitiert. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer ging Jeremy Nobis für die USA an den Start und schaffte es im Riesenslalom auf Platz 9. Zuvor hatte der Ski-alpin-Champ 1988 die Junioren-Weltmeisterschaft im Super-GP und 1989 im Riesenslalom errungen.

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Nach ausbleibenden Erfolgen in den Ski-alpin-Disziplinen widmete sich Jeremy Nobis dem extremeren Wintersport und startete mit Ski-Stunts durch, die ihm den Spitznamen "Psycho Nobi" einbrachten. Darüber hinaus versuchte sich der einstige Olympionike im Cross-Country-Mountainbiken. 

Jeremy Nobis: Nach der Profi-Karriere entgleiste das Leben des Ski-alpin-Stars

Nach seiner aktiven Wintersportkarriere verfiel Jeremy Nobis dem Alkohol und fiel mehrfach wegen Verkehrsdelikten, Unfällen und Fahren unter Alkoholeinfluss auf. Mehrere Fahrerfluchten und hastige Umzüge in andere US-Bundesstaaten, um der Justiz zu entgehen, prägten Jeremy Nobis' Leben nach der Profisportkarriere. Zuletzt wurde Nobis im Februar 2023 verhaftet, kurz vor dem Urteilsspruch starb Jeremy Nobis, der als unverheirateter und kinderloser Mann starb.

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