In Spanien wurde Berichten zufolge die Leiche eines ehemaligen russischen Helikopter-Piloten gefunden. Maxim Kuzminov soll im Sommer 2023 zur Ukraine übergelaufen sein. Was ist bislang zu den Umständen des mutmaßlichen Mordes bekannt?
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Dass Wladimir Putin brutal gegen Russen vorgeht, die seine Meinung nicht teilen oder sich gegen ihn auflehnen, ist bekannt. Das wurde nicht zuletzt am 16. Februar durch den Tod des berühmten Kreml-Gegners Alexej Nawalny in einem sibirischen Straflager deutlich. Jetzt wirft ein weiterer Todesfall Fragen auf. Berichten zufolge wurde ein russischer Hubschrauber-Pilot, der auf die Seite der Ukraine wechselte, in Spanien erschossen.
Maxim Kuzminov ist tot: Russischer Helikopter-Pilot laut Berichten in Spanien erschossen
Es soll sich dabei um einen Mann namens Maxim Kuzminov handeln. Eine anonyme Quelle sagte jetzt zu "Ukrainska Pravda": Kuzminov "beschloss, nach Spanien zu gehen, anstatt in der Ukraine zu bleiben. Soweit wir wissen, lud er seine Ex zu sich nach Hause ein und wurde später erschossen aufgefunden." Kuzminovs Leiche soll in der Nähe eines ausgebrannten Autos gefunden worden sein. Darin war der mutmaßliche Mörder entkommen. Nähere Details zu den Hintergründen sind bislang nicht bekannt. Ob möglicherweise der Kreml hinter seinem Tod stecken könnte, bleibt vorerst unklar. Ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes bestätigte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen den Tod des russischen Überläufers. Die spanischen Behörden hatten sich dazu noch nicht geäußert.
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Russe Maxim Kuzminov war zur Ukraine übergelaufen
Maxim Kuzminov war im August 2023 mit einem vollausgestatten Mi-8-Armeehubschrauber in die Ukraine geflogen. Nach der Landung auf einem Militärflugplatz wurden laut ukrainischen Angaben die beiden anderen Besatzungsmitglieder auf der Flucht erschossen. Kuzminov soll von Kiew umgerechnet rund 460.000 Euro für die Tat erhalten haben, galt darauf in Russland als Vaterlandsverräter. Berichten des Staatsfernsehens aus Moskau zufolge wurde die Tötung des Mannes durch den russischen Geheimdienstes in Auftrag gegeben.
Kiew hatte im April 2022 Belohnungen für an die Ukraine übergebenes funktionsfähiges russisches Kriegsgerät festgelegt. Als Höchstprämie für ein Kampfflugzeug verspricht der ukrainische Staat russischen Überläufern umgerechnet über 920.000 Euro.
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gom/loc/news.de/dpa