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Wladimir Putin: Ermordung durch einen Verbündeten: Kremlchef in Todesangst

Die Luft wird dünner für Wladimir Putin. Nach dem Tod von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hat der russische Präsident laut Wolodymyr Selenskyj nur zwei Optionen: entweder droht ihm ein Prozess in Den Haag oder die Ermordung durch einen Verbündeten.

Wladimir Putin hat laut Wolodymyr Selenskyj nur zwei Optionen. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat laut Wolodymyr Selenskyj nur zwei Optionen. Bild: picture alliance/dpa/Kremlin Pool/Sputnik via AP | Alexander Ryumin

Der Tod des Kremlgegners Alexej Nawalny (47) in einem russischen Straflager hat weltweit Entsetzen ausgelöst. Viele Beobachter machten Präsident Wladimir Putin direkt für den Tod seines 47 Jahre alten Kritikers verantwortlich. Auch US-Staatschef Joe Biden wählte scharfe Worte in Richtung Putin. Nawalny galt als mutigster Gegner von Kremlchef Wladimir Putin und war für viele kritische Russen der größte Hoffnungsträger. Nach seiner Inhaftierung Anfang 2021 gab es sogar Massenproteste.

Wladimir Putin in Todesangst - Kremlchef droht Ermordung durch Verbündeten

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz bestürzt über den Tod des Kremlkritikers. Selenskyj warnte davor, dass Wladimir Putin seiner Meinung nach nun nur noch zwei Optionen habe: Entweder wird dem russischen Präsidenten der Prozess in Den Haag gemacht oder aber Putin muss die Ermordung durch einen vermeintlichen Verbündeten fürchten. Der Kremldespot hat sich bislang nicht öffentlich zum Tod von Alexej Nawalny geäußert.

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Wolodymyr Selenskyj appellierte zudem an die anderen Teilnehmer der Sicherheitskonferenz: "Wir sollten keine Angst vor Putins Niederlage und der Zerstörung seines Regimes haben. Lassen Sie uns stattdessen zusammenstehen, um das zu zerstören, wofür er steht". Seine westlichen Verbündeten rief der ukrainische Präsident erneut dazu auf, die Ukraine weiterhin mit Waffen zu beliefern. "Wenn die Ukraine allein gelassen wird, wird Russland uns zerstören", so Selenskyj in einem CNN-Interview im Anschluss an seine Rede bei der Sicherheitskonferenz.

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/gom/news.de/dpa

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