Von news.de-Redakteurin - Uhr

Calima im März 2024: Seltenes Wetterphänomen bedroht beliebtes Urlaubsparadies

Der Wetterdienst Aemet hat für die Kanarischen Inseln eine Calima-Warnung herausgegeben. Bei dem bizarren Wetterphänomen steigen die Temperaturen plötzlich und die Luftfeuchtigkeit sinkt. Doch damit nicht genug!

Meteorologen warnen vor einer Calima auf den Kanarischen Inseln. (Foto) Suche
Meteorologen warnen vor einer Calima auf den Kanarischen Inseln. Bild: AdobeStock / garrykillian

Die Kanarischen Inseln sind die "Inseln des ewigen Frühlings". Doch Meteorlogen warnen derzeit vor einem bizarren Wetterphänomen - die Calima. Der heiße Wüstenwind lässt nicht nur die Temperaturen in die Höhe schießen, sondern hat auch einen gewaltigen Staubsturm im Gepäck. Experten warnen vor weitreichenden Einschränkungen.

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Calima-Warnung für Kanarische Inseln herausgegeben: Das steckt hinter dem bizarren Wetterphänomen

Normalerweise sorgt ein stetig wehender Nordostpassat für ganzjährig gemäßigte Temperaturen auf der Inselgruppe. Doch wenn der Wind auf Osten dreht, droht den Kanarischen Inseln eine Calima. Man spricht dann auch von "Sandwind aus Afrika" oder "Bruma seca" ("trockener Nebel").  Bei dem Wetterphänomen bläst der Wind trockene, warme Luft aus der Sahara mit feinem Sandstaub auf den Atlantik. Auf den Kanarischen Inseln steigen die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit nimmt ab. Zudem färbt der Sandstaub den Himmel rötlich ein und sorgt für Sichtbehinderungen. Der hohe Staubgehalt in der Luft kann zudem die Atemorgane reizen. Das Schlimme: Calima kann über mehrere Wochen andauern.

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Darauf sollten Menschen mit Atemwegserkrankungen achten

Derzeit warnt der spanische Wetterdienst Aemet vor einer Calima auf den Kanarischen Insel. Die Warnung gilt für Lanzarote und Fuerteventura. Auch in den mittleren und höheren Lagen sind die Auswirkungen des heißen Wüstenwindes zu spüren. Vorsicht sei vor allem für Menschen mit Atemwegserkrankungen geboten. Betroffene sollten möglichst im Inneren bleiben. Außerdem sollte man übermäßige körperliche Betätigung vermeiden und reichlich trinken.

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/fka/news.de

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