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Unwetter im Januar 2024: Alarmstufe Violett! Hier sind Schnee und Blitzeis möglich

Meteorologen warnen vor einer extremen Wetterlage. Über Deutschland bildet sich am Mittwoch eine Luftmassengrenze. Während südlich Blitzeis droht, müsse nördlich mit gewaltigen Schneemengen gerechnet werden. Ein Überblick.

Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor einer Extremwetterlage. (Foto) Suche
Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor einer Extremwetterlage. Bild: AdobeStock / galileo120

Zur Wochenmitte steht Deutschland eine Extremwetterlage bevor. Nachdem am Montag kalte Polarluft in die Bundesrepublik geströmt ist, folgt am Mittwoch (17.01.2024) mildere Luft aus dem Südwesten. dadurch bildet sich hierzulande eine Luftmassengrenze aus - mit fatalen Folgen. Es müsse mit Verkehrseinschränkungen, Stromausfällen und sogar Blackouts gerechnet werden.

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Unwetter-Fahrplan für 17.01.2024: Deutscher Wetterdienst (DWD) warnt vor Schneechaos und Glätte-Horror

"Nach vorübergehenden Zwischenhocheinfluss bildet sich am Mittwoch über der Mitte des Landes eine ausgeprägte Luftmassengrenze aus, die gebietsweise starke Schneefälle und Glatteis zur Folge hat", meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Es drohe eine "ausgewachsene Unwetterlage mit der Gefahr von zum Teil erheblicher Behinderungen im Straßen- und Schienengefahr und erhöhter Gefahr von Schnee- und Eisbruch". Die Extremwetterlage soll bis Donnerstag andauern.

Alle aktuellen Entwicklungen zum Extremwetter durch Luftmassengrenze lesen Sie in unserem News-Ticker.

Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich! HIER drohen massive Verkehrsbehinderungen

Los geht es am frühen Mittwochmorgen. Von Südwesten bis zur Mitte breiten sich Niederschläge aus. Während im südlichen Baden-Württemberg und in Schwaben dann eine erhöhte Gefahr von gefrierendem Regen besteht, setzt nördlich einer Linie von Saarbrücken-Mannheim-Nürnberg Schneefall ein. Bereits bis zu den Mittagsstunden müsse dort mit 3 bis 5 Zentimeter Neuschnee gerechnet werden. Nördlich des Mains drohen anhaltende und kräftige Schneefälle.

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Laut dem DWD seien bis Donnerstagmorgen "unwetterartige Neuschneemengen" zwischen 10 bis 25 Zentimeter innerhalb von 6 bis 12 Stunden bzw. bis 30 Zentimeter in 24 Stunden möglich. Es drohen erhebliche Verkehrsbehinderungen und Schneebruchgefahr. Bis in die Abendstunden drohe zudem südlich von Main und Mosel langanhaltender Eisregen mit massiven Glättegefahr. Vom südlichen Rheinland-Pfalz und Saarland bis nach Südhessen und Nordwestbayern müsse mit Mengen zwischen 20 bis 30 Litern pro Quadratmeter in Form von gefrierendem Regen gerechnet werden. Es droht "extremer Eisansatz an Gegenständen, Bäumen und Oberleitungen sowie erhöhte Eisbruchgefahr". In der Nacht zum Donnerstag sollen die Schneefälle dann allmählich in den Süden übergreifen. Von Rheinland-Pfalz und Südhessen bis nach Thüringen und Sachsen seien demnach 5 bis 10, örtlich bis zu 15 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 6 bis 12 Stunden möglich.

Für einige Regionen hat der DWD bereits die höchste Wetterwarnstufe ausgerufen.

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/gom/news.de/dpa

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