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Glatteis-Warnung aktuell: Wetterdienst warnt! HIER droht auch heute Blitzeis-Alarm

Es bleibt rutschig auf Deutschlands Straßen: Bei Unfällen wegen Glätte sind mehrere Menschen verletzt worden. Auf einer Bundesstraße kam es in einer Nacht gleich zu zwei Dutzend Unfällen. In diesen Regionen herrscht Glatteis-Alarm!

Achtung! Der Deutsche Wetterdienst warnt auch in den kommenden Tagen vor Schnee und Eisglätte. (Foto) Suche
Achtung! Der Deutsche Wetterdienst warnt auch in den kommenden Tagen vor Schnee und Eisglätte. Bild: Adobe Stock/ sp4764

Schnee, Eis, klirrende Kälte und extreme Glätte haben Deutschland weiter fest im Griff. Auch am Wochenende herrscht wieder akute Blitzeisgefahr. In welchen Regionen Sie derzeit besonders aufpassen müssen und wie sich das Winter-Wetter in den kommenden Tagen entwickelt, erfahren Sie hier.

Blitzeis-Wahnsinn in Deutschland! Mindestens neun Verletzte bei Glätteunfällen im Süden

Glatte Straßen sorgen im Süden weiter für Unfälle mit Verletzten: Auf einer Bundesstraße bei Bretten in Baden-Württemberg ist es in der Nacht zu Samstag zu 24 Unfällen wegen Glätte gekommen. Dabei seien insgesamt 6 Personen verletzt worden, eine von ihnen schwer, teilte die Polizei am Samstag mit. Sie kam in ein Krankenhaus. Auch die Polizei habe Schwierigkeiten gehabt, zu den Unfallorten auf der vereisten Straße zu gelangen, sagte eine Sprecherin. Insgesamt sei bei den Unfällen in der Nacht zu Samstag ein Schaden von rund 132 000 Euro entstanden.

Auf der Autobahn 73 in Oberfranken sind bei einem Glatteis-Unfall drei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, verlor ein 40 Jahre alter Fahrer am Freitagabend aufgrund von Glätte bei Bad Staffelstein die Kontrolle über sein Auto. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer, die 49 und 34 Jahre alten Mitfahrer wurden leicht verletzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 50 000 Euro. Die A73 war während der Bergungsarbeiten in Richtung Erlangen gesperrt.

Glatteis-Stürze in Berlin - Charité-Ärzte operieren die ganze Nacht

Nach Stürzen bei Glatteis haben Ärzte der Charité in Berlin viele Patienten auch mit schweren Verletzungen versorgen müssen. Wie das Universitätsklinikum am Freitag mitteilte, operierten die Mediziner die ganze Nacht hindurch, teils in zwei OP-Sälen gleichzeitig. Seit Donnerstagabend seien wegen des Blitzeises 39 Patientinnen und Patienten mit dringlichen Operationen dazu gekommen, schrieb die Charité bei der Plattform X. Insgesamt seien mehr als 80 Menschen nach Stürzen versorgt worden, vor allem mit Brüchen, Verrenkungen und Sehnenrissen.

Am Donnerstag verwandelten sich in Berlin und Brandenburg vor allem die Gehwege in gefährliche Rutschbahnen. Ob es in den kommenden Tagen weniger gefährlich auf Deutschlands Straßen und Gehwegen wird, verrät Ihnen die aktuelle Wetter-Prognose.

Wetter am Wochenende: Es wird etwas wärmer, glatt und teils dunkler

Am Wochenende wird es etwas wärmer, dafür aber weniger sonnig und nachts auch glatt. "Nur südlich der Donau verspricht es, ein Wochenausklang und ein Wochenende teils mit viel Sonne zu werden. Dies lädt dazu ein, ordentlich Vitamin D zu tanken", sagte Tanja Sauter von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach am Freitag. "Ansonsten wird das Vorhersagegebiet zunehmend von tiefem Druck über Nordosteuropa beeinflusst."

Am Samstag gibt es südlich der Donau und in Südbaden viel Sonne und es bleibt trocken. In den anderen Landesteilen ist es bewölkt. Nördlich einer Linie zwischen Niederrhein und Erzgebirge kann es regnen oder schneien. Die Höchstwerte liegen meist im Plus.

Am Sonntag bleibt es von Südbaden bis nach Niederbayern meist sonnig und trocken. Weiter nördlich ist es stark bewölkt, gebietsweise fällt leichter Regen oder auch Schneeregen. Im Bergland wird Schneefall erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen weiter im Plusbereich, im höheren Bergland aber bleibt es beim Dauerfrost.

Achtung! Deutscher Wetterdienst warnt weiter vor gefährlicher Glätte

Achtung: In den Nächten kann es weiterhin glatt werden, und man sollte gebietsweise aufpassen. In der Nacht zum Montag erwartet der DWD Regen, Schneeregen oder Schnee mit entsprechender Glättegefahr. Es kühlt auf plus zwei bis minus vier Grad ab, im höheren Bergland und an den Alpen bis minus acht Grad. Eine Übersicht über aktuelle Wetter-Warnungen finden Sie auf der Warn-Seite des Deutschen Wetterdienstes.

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/news.de/dpa

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