Ergiebiger Dauerregen flutet derzeit Süddeutschland: Zwar entspanne sich die Hochwasserlage in Bayern allmählich, doch der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor gewaltigen Regenmassen.
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Ein Tief über Oberitalien sorgt für eine heftige Dauerregenlage im Alpenraum. In vielen Regionen herrscht derzeit Hochwasser. Zahlreiche Flüsse und Bäche sind über die Ufer getreten. In Tirol wurden Straßen zerstört und einige Orte mussten evakuiert werden.Auch Bayern ist betroffen. Jedoch beruhige sich die Lage derzeit wieder. Größere Schäden oder Verletzte gab es nicht.
Parkplätze überflutet! Hochwasser durch Dauerregen in Bayern
Der Hochwassernachrichtendienst (HND) erwartete am Dienstag noch Dauerregen und Ausuferungen an der Donau und an den Flüssen südlich davon. Streckenweise sei dabei die Warnstufe 3 zu erwarten, sagte ein Sprecher des HND. Die höchste Warnstufe 4 solle vermutlich nicht erreicht werden. In Wasserburg am Inn rechnete der HND am Montagabend noch mit der Warnstufe 4. Dies sei jedoch wieder vom Tisch. Die Vorkehrungen für den Hochwasserschutz in der Altstadt wurden zurückgefahren, wie die Stadt mitteilte.
Die Hochwasserlage in Bayern hat sich zunächst etwas beruhigt. In der Nacht zum Dienstag standen Parkplätze unter Wasser und die dort parkenden Autos wurden von den Einsatzkräften umgestellt, wie mehrere Polizeidienststellen am Morgen berichteten. In Passau überschritten die Pegel der Donau die Meldestufe 3, der Anstieg habe sich bis zum Morgen aber abgeflacht. Vom HND werden vier Meldestufen ausgegeben. Bei Warnstufe 1 sind kleine Ausuferungen zu erwarten, bei Stufe 4 können bebaute Gebiete in großem Umfang überflutet werden.
Keine Entwarnung: Deutscher Wetterdienst warnt weiterhin vor Dauerregen
Der Deutsche Wetterdienst warnte im Süden und Westen Bayerns vor Dauerregen. In Alpennähe warnte er vor ergiebigem Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50 Litern pro Quadratmeter. Auch am Mittwoch soll es vereinzelt noch zu Schauern und Gewittern kommen. Am Donnerstag zeigt sich im Tagesverlauf oft die Sonne. Zum Freitag wird wieder mehr Sonne bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad erwartet.
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bua/bos/news.de/dpa