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Polizei News für Osthessen, 07.05.2024: Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Osthessen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Osthessen.

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Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg

Osthessen (ots) -

Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg

FD

Unfall

Künzell. Am Montag (06.05.) kam es gegen 14:35 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei dem Sachschaden in Höhe von circa 14.000 Euro entstand. Eine 45-jährige VW-Caddy-Fahrerin aus Hilders befuhr mit ihrem elfjährigen Kind die Dr.-Dietz-Straße in Fahrtrichtung Pacelliallee. Zeitgleich beabsichtigte eine 69-jährige VW-Golf-Fahrerin aus Hofbieber nach aktuellem Kenntnisstand von der Fuldaer Straße nach rechts in die Dr.-Dietz-Straße abzubiegen. In der Kreuzung sie aus noch unbekannten Gründen mit der von links kommenden VW-Caddy-Fahrerin und touchierte diese an der rechten Fahrzeugseite. Die beiden Fahrerinnen sowie das Kind wurden leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht.

Polizeistation Fulda

HEF

Unfall mit leichtverletzter Person

Friedewald. Am Samstag (04.05.), gegen 10:30 Uhr, verlor eine 80-jährige Pkw-Fahrerin aus Friedewald aus noch unbekannten Gründen beim Befahren der Alten Hersfelder Straße die Kontrolle über ihr Auto. In der Folge kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und beschädigte auf einer Strecke von mehreren hundert Metern unter anderem eine Straßenlaterne, deren Mast daraufhin auf die Fahrbahn stürzte. Die Pkw-Fahrerin verletzte sich leicht, setzte ihre Fahrt aber noch bis zu einer nahegelegenen Werkstatt fort. Der Sachschaden beziffert sich insgesamt auf circa 5.200 Euro. Gegen die 80-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.

Auffahrunfall

Ludwigsau-Reilos. Am Samstag (04.05.), gegen 10:45 Uhr, kam es auf der Bundesstraße 27, in Höhe des Sportplatzes, zu einem Auffahrunfall zwischen einem Einsatzfahrzeug eines Hilfsdienstes und einem Pkw. Nach aktuellem Kenntnisstand befuhren die beiden Verkehrsteilnehmer die Bundesstraße hintereinander in Richtung Bad Hersfeld. Um nach rechts in einen Wirtschaftsweg abzubiegen, reduzierte der 46-jährige Fahrer des Rettungsfahrzeuges seine Geschwindigkeit. Dies erkannte die nachfolgende Pkw-Fahrerin vermutlich zu spät und fuhr auf das Heck auf. Sie zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf rund 7.000 Euro.

Frontalzusammenstoß

Schenklengsfeld. Am Samstag (04.05.), gegen 12 Uhr, kam es in der Eisenacher Straße zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkw. Ein 66-jähriger Schenklengsfelder geriet aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenspur und kollidierte dort mit einem 47-Jährigen aus Halle an der Saale. Der 66-Jährige wurde schwer verletzt und mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus verbracht. Der Hallenser blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.

Drei Pkw-Fahrer unter Cannabis-Einfluss - Polizei sensibilisiert

Bad Hersfeld. In der Nacht zu Montag (06.05.) wurden bei Verkehrskontrollen der Polizeistation Bad Hersfeld im Stadtgebiet gleich drei Kraftfahrzeugführer festgestellt, bei denen sich der Verdacht auf Cannabis-Einfluss am Steuer ergab.

Gegen 22:20 Uhr wurde ein 33-jähriger Pkw-Fahrer aus Schenklengsfeld auf der Frankfurter Straße, kurz vor der Autobahn-Anschlussstelle stadtauswärts, kontrolliert. Ein durchgeführter Urin-Schnelltest reagierte dabei positiv auf THC. In der Eichendorfstraße stoppte eine Streife gegen 0:30 Uhr einen 34-jährigen Pkw-Fahrer aus Bad Hersfeld, bei welchem sich ebenfalls Anzeichen einer Cannabisbeeinflussung ergaben. Wenig später, gegen 1:10 Uhr, wurde ein 22-jähriger Lkw-Fahrer aus Marburg einer Kontrolle unterzogen. Auch bei diesem reagierte ein Urin-Schnelltest positiv auf THC.

Alle drei Männer mussten den Beamten im Anschluss an die Kontrollen zur Dienststelle folgen und sich dort einer Blutentnahme unterziehen. Die Weiterfahrt wurde ihnen bis zur Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit untersagt.

Ihre Polizei sensibilisiert:

Die Entkriminalisierung von Cannabis bedeutet nicht, dass damit die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von THC (Tetrahydrocannabinol) unproblematisch wird. Die aktuellen rechtlichen Konsequenzen haben weiterhin Bestand. Cannabis stellt, ebenso wie Alkohol, ein Rauschmittel dar, welches die Sinne trübt und die Reaktionsfähigkeit beeinflusst. Für das Führen von Fahrzeugen ist durch die Grenzwertkommission und Rechtsprechung aktuell ein Grenzwert von 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum festgelegt. Wird dieser Wert überschritten und im Körper nachgewiesen (mehrere Tage nach Genuss möglich), drohen - selbst wenn die Fahrt nur als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird - eine Geldbuße, ein Punkteeintrag sowie die Verhängung eines Fahrverbotes. Im Falle eines Verkehrsunfalls ist zudem eine zivilrechtliche Regressnahme zu erwarten. Sollten sich nach dem Konsum von Cannabis und einer anschließenden Teilnahme am Straßenverkehr Auffälligkeiten bei den Fahreigenschaften oder Ausfallerscheinungen bei der Person ergeben, wird eine solche Fahrt als Straftat gewertet. Das gilt nicht nur für Autofahrten, sondern für alle Fahrzeuge, beispielsweise auch Fahrräder und E-Scooter. In der Konsequenz kann die Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen werden. Die Wiedererteilung kann in solchen Fällen erst nach einer Sperrfrist und bestandener Medizinisch-Psychologischer Untersuchung erfolgen.

Die polizeilichen Feststellungen bei folgenlosen Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln zeigen, dass es den Betroffenen kaum möglich ist, zu wissen, wie viel THC nach einem Konsum noch im Blut ist. Die negativen Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit sind mitunter auch noch lange nach dem Konsum vorhanden.

Da das Fahren unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln zu den wesentlichen Unfallursachen gehört, wird das Polizeipräsidium Osthessen auch künftig an gezielten Kontrollen festhalten beziehungsweise diese intensivieren.

Polizeistation Bad Hersfeld

Verbotenes Autorennen auf der Autobahn - Zwei Fahrzeuge sichergestellt

Kichheim. Am Freitag (03.05.), gegen 16.05 Uhr, meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei zwei hochmotorisierte BMW auf der A7 in Fahrtrichtung Süden - zwischen der Anschlussstelle Melsungen und dem Kirchheimer Dreieck.

Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen fielen die beiden Fahrzeugführer mehreren Verkehrsteilnehmenden aufgrund ihrer rücksichtslosen Fahrweise - zu dichtes Auffahren und fortwährendes Betätigen der Lichthupe - und augenscheinlich deutlich überhöhten Geschwindigkeiten auf. Mehrfach sollen die beiden Fahrzeuge auf den drei zur Verfügung stehenden Fahrstreifen gewechselt sein und dabei auch Fahrzeuge rechts sowie auf dem Standstreifen überholt haben. Mehrere unbeteiligte Fahrzeugführer seien hierdurch zu Gefahrenbremsungen gezwungen gewesen.

Eine Streife der Polizeiautobahn Bad Hersfeld konnte die beiden BMW schließlich im Bereich der Raststätte Berfa an der A5 feststellen und kontrollieren. Zwei aufmerksame Tesla-Fahrer wurden auf die polizeilichen Maßnahme aufmerksam und stellten den Beamten vor Ort sachdienliche Beweise zur Verfügung, die den Tatverdacht des illegalen Kraftfahrzeugrennens erhärteten. Nach aktuellen Informationen waren die beiden Fahrzeugführer im Begriff die beiden BMW X6 nach Süddeutschland zu überführen. Aufgrund der vorliegenden Verdachtslage ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft Fulda jedoch die Sicherstellung der Pkw an, sodass die Fahrer zwar im Anschluss - gegen Zahlung einer Sicherheitsleistung von jeweils 2.500 Euro - entlassen wurden, allerdings ohne Fahrzeuge.

Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld

Verkehrsunfall mit Leichtverletzten

Bebra- Asmushausen. Am Dienstag (07.05.), gegen 1.05 Uhr, befuhr ein Fahrzeugführer aus Bebra mit einem Fiat-Doblo die K 56 aus Richtung Bebra-Braunhausen kommend in Richtung Bebra-Asmushausen. Aus noch unklarer Ursache kam er dabei auf regennasser Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der 20-jährige Fahrer wurde leichtverletzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand Gesamtschaden von circa 6.000 Euro.

Unfall

Bebra. Ein Fahrzeugführer aus Bad Hersfeld fuhr mit einem Sprinter am Montag (06.05.), gegen kurz nach 22 Uhr, die Auffahrt zur B 27 in Richtung Bad Hersfeld. Auf regenasser Fahrbahn kam der Fahrer aus noch nicht bekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden von circa 6.000 Euro.

Verkehrsunfallflucht

Rotenburg-Lispenhausen. Am Montag (06.05.), in der Zeit von 11 Uhr bis 11.30 Uhr, rangierte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer mit einem Pkw aus einer Parklücke auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios im Schützenweg. Der Fahrzeugführer setzte vermutlich nochmals zum Vorwärtsfahren an und beschädigte hierbei aus unklarer Ursache den linksseitig parkenden roten Twingo aus Rotenburg im Bereich der hinteren linken Stoßstange. Es entstand Schaden von etwa 500 Euro. Der Verursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Hinweise erbeten unter 06623-937-0.

Polizeistation Rotenburg

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Original-Content von: Polizeipräsidium Osthessen, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 07.05.2024, 05:14 Uhr durch das Polizeipräsidium Osthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Fulda

Im Kreis Fulda wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 688 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 97%. Unter den insgesamt 596 Tatverdächtigen befanden sich 536 Männer und 60 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21143
21 bis 25112
25 bis 3088
30 bis 40163
40 bis 5062
50 bis 6020
über 608

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Fulda insgesamt 548 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 97%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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