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Blaulichtreport für Aachen / Euregio, 17.04.2024: Grenzüberschreitende Schwerpunktkontrollen der Polizei in drei Ländern - ein Fazit umfangreicher Kontrollmaßnahmen in der Grenzregion

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Aachen / Euregio aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Aachen.

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Beispielbild, Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

Grenzüberschreitende Schwerpunktkontrollen der Polizei in drei Ländern - ein Fazit umfangreicher Kontrollmaßnahmen in der Grenzregion

Aachen / Euregio (ots) -

Gestern (16.04.2024) hat in der Zeit zwischen 12 und 21 Uhr ein großer Kontrolleinsatz dies- und jenseits der Grenze stattgefunden.

In der StädteRegion Aachen und in den Kreisen Düren, Heinsberg und Euskirchen, sowie auf niederländischer und belgischer Seite in der Grenzregion beteiligten sich über 300 Einsatzkräfte aus 14 Behörden aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland an den Kontrollen. Neben den Polizeipräsidien Aachen und Köln und den Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen waren auch das Hauptzollamt Aachen und die Bundespolizei in den Einsatz involviert. Auf niederländischer Seite waren Beamtinnen und Beamte der Politie Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz. Aus Belgien wurden die Kontrollen durch Polizeikräfte der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel und der Föderalen Polizei Eupen durchgeführt. Unterstützt wurden diese Kräfte von der Autobahnpolizei Lüttich und vom Zollamt Eupen.

Ziel der grenzüberschreitenden Polizeikontrollen war die Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten im Straßenverkehr und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, BtM-Delikte und illegale Einreise bzw. Einschleusung. Zusätzlich fanden Kontrollen des Güterverkehrs statt. Ziel der euregionalen Zusammenarbeit ist die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Menschen in der Euregio Maas-Rhein durch abgestimmte polizeiliche Kontrollmaßnahmen.

Insgesamt wurden 1625 Fahrzeuge und 2422 Personen kontrolliert. In fünf Fällen wurden BtM-Verstöße festgestellt - neun Personen verstießen gegen ausländerrechtliche Vorschriften. Insgesamt wurden fünf Strafanzeigen und 286 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Neun Personen fuhren Fahrzeuge unter dem Einfluss von Alkohol oder BtM - es wurden acht Blutproben angeordnet. 16 Personen fuhren Fahrzeuge ohne gültige Fahrerlaubnis. Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen.

In der Grenzregion der Euregio Maas-Rhein - mit insgesamt ca. 4 Mio. Bürgerinnen und Bürgern - arbeiten die Sicherheitsbehörden Hand in Hand. Die euregionale Zusammenarbeit der Polizeibehörden organisiert sich im Rahmen der sogenannten "NeBeDeAgPol" (Niederländisch / Belgisch / Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Polizei). Die Planung und Durchführung von gemeinsamen Einsätzen gehört zur Kernaufgabe der NeBeDeAgPol. So auch der gestrige Einsatz.

Die Leiterinnen und Leiter der beteiligten Behörden bekräftigten in einem gemeinsamen Statement an einer Kontrollstelle am Grenzübergang Vetschau die Wichtigkeit einer funktionierenden euregionalen polizeilichen Zusammenarbeit. Der leitende Kriminaldirektor und stellvertretende Aachener Polizeipräsident Andreas Bollenbach betonte: "Grenzüberschreitende polizeiliche Kontrollen sind wichtig. Offene Grenzen werden von Straftätern vielfach ausgenutzt, um in allen drei Ländern aktiv zu sein und damit Entdeckungsrisiken zu verringern. In Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden bekämpfen wir dies im täglichen Dienst kontinuierlich und an Tagen wie heute für alle Menschen sichtbar mit stärkerem Personaleinsatz. Dies werden wir fortführen." (Hz.)

Diese Meldung wurde am 17.04.2024, 04:11 Uhr durch die Polizei Aachen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Städteregion Aachen

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Städteregion Aachen

Im Kreis Städteregion Aachen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1754 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 86%. Unter den insgesamt 1448 Tatverdächtigen befanden sich 1294 Männer und 154 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21304
21 bis 25241
25 bis 30257
30 bis 40372
40 bis 50175
50 bis 6076
über 6023

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 1764 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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