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Arbeitslosigkeit im Donnersbergkreis aktuell im März: Arbeitslosenquote sinkt auf 5,4 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Donnersbergkreis im März aus!

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg (Foto) Suche
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Donnersbergkreis?

Die Arbeitslosigkeit im Donnersbergkreis ist im März zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 34 Personen und damit 1,5 Prozent auf 2.239.

Arbeitslosenquote im Donnersbergkreis im März 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 5,3 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 2 oder 0,2 Prozent auf 848 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Donnersbergkreis auf 37,9 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Donnersbergkreis niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum März des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Donnersbergkreis um 4 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 0,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert. Vor einem Jahr hatte sie ebenfalls 5,4 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 5,4 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 5,8 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 5,0 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 6,1 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 14,8 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 2.239 Arbeitslosen im Donnersbergkreis beziehen 1.324 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 59,1 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 12 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,9 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wer erhält im Donnersbergkreis Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im März 3.810 Menschen Bürgergeld im Donnersbergkreis. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 2.580 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 20 Menschen, ein Rückgang um 0,5 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 115 Menschen höher, ein Plus von 3,2 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 2 Personen, was einem Rückgang von 0,1 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 2 Personen und damit 0,1 Prozent.

Hintergrund: Wie wird die Arbeitslosenquote berechnet?

Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil der Arbeitslosen an allen Menschen an, die an Arbeit interessiert sind. Dabei wird die Zahl der Arbeitslosen durch die Anzahl der sogenannten Erwerbspersonen geteilt. Zu den Erwerbspersonen zählen neben den Arbeitslosen selbst noch die Erwerbstätigen, also alle Menschen, die aktuell einer Arbeit nachgehen, egal ob sie angestellt oder selbständig sind. Wären in einer Region also alle Menschen arbeitslos, würde die Arbeitslosenquote 100 Prozent betragen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 28.03.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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roj/news.de

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