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M. Emmet Walsh ist tot: Hollywood trauert um verstorbenen "Blade Runner"-Star

Kinofans ist M. Emmet Walsh aus Filmen wie "Knives Out", "Blood Simple" oder "Blade Runner" sowie etlichen weiteren Rollen bekannt - nun ist der Hollywood-Veteran im Alter von 88 Jahren in einem Krankenhaus verstorben.

Hollywood trägt Trauer: Der Schauspieler M. Emmet Walsh, bekannt aus Filmen wie "Blade Runner" und "Knives Out", ist im Alter von 88 Jahren gestorben. (Foto) Suche
Hollywood trägt Trauer: Der Schauspieler M. Emmet Walsh, bekannt aus Filmen wie "Blade Runner" und "Knives Out", ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Bild: picture alliance/dpa/Invision/AP | John Shearer

Passionierte Kinofans lernten M. Emmet Walsh durch unzählige Rollen in Film und Fernsehen kennen - sechs Jahrzehnte lang feierte der gebürtig aus New York stammende Schauspieler Erfolge. Nun muss die Filmwelt Abschied nehmen von dem Leinwandkünstler, der mit vollem Namen Michael Emmet Walsh hieß: Wie sein Management am 20. März 2024 bekanntgab, ist der US-amerikanische Schauspieler kurz vor seinem 89. Geburtstag verstorben.

M. Emmet Walsh ist tot: Hollywood-Veteran mit 88 Jahren gestorben

M. Emmet Walsh, der in mehr als Hundert Filmen zu sehen war und vor allem durch seine Rollen in "Blade Runner", "Knives Out - Mord ist Familiensache" und "Blood Simple" zur Kino-Ikone wurde, verstarb demnach am 19. März 2024 in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Vermont infolge eines Herzstillstandes. Am 22. März hätte M. Emmet Walsh seinen 89. Geburtstag gefeiert.

Von "Blade Runner" bis "Knives Out": Diese Filme machten M. Emmet Walsh zur Hollywood-Legende

Über sechs Jahrzehnte hinweg habe Walsh in 119 Spielfilmen und mehr als 250 Fernsehproduktionen mitgespielt, hieß es in der Mitteilung von Managerin Sandy Joseph. Regisseur Ridley Scott hatte ihn 1982 an der Seite von Harrison Ford in der Rolle eines abgebrühten Polizisten für den Sci-Fi-Thriller "Blade Runner" vor die Kamera geholt. In "Blood Simple" (1984), dem Regiedebüt der Coen-Brüder, glänzte er als skrupelloser Privatdetektiv. Die Rolle brachte dem Charakterschauspieler eine Spirit-Award-Trophäe als bester Hauptdarsteller ein.

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Sein Spielfilmdebüt hatte Walsh 1969 in dem Musikfilm "Alice's Restaurant". Mit Dustin Hoffman drehte er den Western "Little Big Man" (1970), mit Ryan O'Neal und Barbra Streisand die Komödie "Is' was, Doc?" (1972), mit Steve Martin "Reichtum ist keine Schande" (1979) und mit Robert Redford das Gefängnisdrama "Brubaker" (1980). Er spielte den Vater des Bräutigams in der Romanze "Die Hochzeit meines besten Freundes" mit Julia Roberts und Dermot Mulrooney und einen Wächter in dem starbesetzten Kriminalfilm "Knives Out - Mord ist Familiensache" (2019).

Trauer um M. Emmet Walsh: Hollywood-Kollegen nehmen bewegt Abschied

Zahlreiche Schauspiel-Kollegen, darunter Rob Schneider und der Regisseur Edgar Wright, widmeten dem verstorbenen Charakterdarsteller emotionale Worte des Abschieds. "Einer der besten Schauspieler und Menschen, die ich jemals gekannt habe, nun ist M. Emmet Walsh gestorben. Ich erinnere mich an all sein wunderbaren Geschichten und wie großzügig er mit seiner Weisheit und seinem schauspielerischen Wissen war, das er in seinen 119 Filmen während seiner Karriere angesammelt hat. Möge Gott dich segnen, mein Freund", schrieb Rob Schneider, der mit M. Emmet Walsh in dem Film "Big Stan" (2007) zu sehen gewesen war.

M. Emmet Walsh hinterlässt Angaben der "New York Post" zufolge seine Nichte Meagan Walsh, seinen Neffen Kevin Walsh sowie seine Großneffen Emmet und Elliot.

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/news.de/dpa

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