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Wladimir Putin unter Schock: Kadyrow spricht von Rücktritt! Lässt der Putin-Bluthund Russland im Stich?

Nächster schwerer Rückschlag für Wladimir Putin. Ausgerechnet sein treuester Verbündeter, Ramsan Kadyrow, soll den Kreml-Chef während des Ukraine-Kriegs im Stich lassen. Berichten zufolge plane Putins Bluthund bereits seinen Rückzug.

Muss Wladimir Putin künftig ohne Ramsan Kadyrows Hilfe auskommen? (Foto) Suche
Muss Wladimir Putin künftig ohne Ramsan Kadyrows Hilfe auskommen? Bild: picture alliance / Alexei Druzhinin/Sputnik/Kremlin Pool Photo/AP/dpa | Alexei Druzhinin

Schock für Wladimir Putin! Während die Ukraine immer mehr Gebiete zurückerobert, erlebt der Kreml-Chef einen weiteren schmerzlichen Rückschlag. Ausgerechnet einer seiner wichtigsten Verbündeten soll Berichten zufolge nun seinen Rücktritt angekündigt haben.

Wladimir Putin tobt: Ramsan Kadyrow lässt ihn im Stich

Wie das britische Online-Portal "Express.co.uk" am Montag berichtet, soll Ramsan Kadyrow angesichts der drohenden Niederlage Russlands genug von Wladimir Putin und seinen Kreml-Schergen haben. Dem Bericht nach soll der Tschetschenen-Anführer angeblich seinen Rückzug planen. Dass ausgerechnet Putins Bluthund das Handtuch wirft, dürfte Russlands Vorhaben, die Ukraine einzunehmen, zusätzlich erschweren.

Putins Bluthund Ramsan Kadyrow spricht von Rückzug

In einer auf seinem Telegram-Account veröffentlichten Videobotschaft sagte Kadyrow dem britischen Portal zufolge: "Ich habe gerade herausgefunden, dass ich die am längsten lebende Person unter allen Oberhäuptern von Republiken in der Russischen Föderation bin." Weiter erklärt Kadyrow:"In erster Linie führe ich die Republik [Tschetschenien] schon seit 15 Jahren. Wir Kaukasier, die Tschetschenen, haben dieses Sprichwort: 'Wie geachtet und lang erwartet ein Gast auch sein mag. Wenn er pünktlich abreist, ist es noch schöner. Ich denke also, dass auch meine Zeit gekommen ist."

Spekulationen um Rücktritt! Was will Ramsan Kadyrow mit seiner Botschaft bezwecken?

Der brisante Clip, in demKadyrow offen wie nie über eine Pause beziehungsweise einen Rückzug spricht, hat Spekulationen über einen möglichen Rücktritt ausgelöst. Kadyrow regiert die Republik Tschetschenien seit 2007 und ist damit der am längsten amtierende Führer einer russischen Region. Der tschetschenische Präsident unterhält enge Beziehungen zu Wladimir Putin. Das letzte Mal traf er den russischen Staatschef am 5. August in Sotschi, berichtet "Express".

Nach Angaben von Radio Free Europe/Radio Liberty hat sich Kadyrow in der Vergangenheit ähnlich geäußert, nur um im Amt zu bleiben, was Zweifel an seinen Absichten aufkommen lässt. "Ich bin skeptisch. Er hat solche Dinge schon in der Vergangenheit gesagt", erklärte etwa Ivan Klyszcz, Kaukasus-Experte und Doktorand am Johan Skytte Institute of Political Studies in Estland, gegenüber Radio Free Europe/Radio Liberty. "Derartige Aussagen kommen in der Regel, wenn er etwas von Putin will, zumindest eine öffentliche Unterstützungsbekundung", fügte Klyszcz hinzu.

Ramsan Kadyrow gilt als Putins wichtigster Verbündeter im Ukraine-Krieg

Ramsan Kadyrow gilt als unberechenbar. Es sei verantwortlich für außergerichtliche Hinrichtungen, Folter und andere schwerwiegende Verstöße gegen Menschenrechte, heißt es. Die tschetschenischen Kämpfer werden von ihren Gegnern wegen ihrer Brutalität gefürchtet. Allein aus diesem Grund giltKadyrow als einer der wichtigsten Verbündeten Putins.

Kadyrows vermeintlicher Rücktritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die ukrainischen Streitkräfte eine große Gegenoffensive in der Region Cherson durchführen. Ohne die Hilfe der Tschetschenen-Kämpfer würde Putin weitere Männer im Ukraine-Krieg verlieren.

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