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Wetter aktuell in der zweiten Novemberhälfte: Schmuddelwetter stürmt heran - Temperaturen gehen auf Talfahrt

Die neue Woche hat wettertechnisch einige Eskapaden im Gepäck: Dem Deutschen Wetterdienst zufolge wird es nicht nur windig und regnerisch, auch die Temperaturen purzeln in den Keller. So wird das Wetter in der zweiten Novemberhälfte.

Angesichts der aktuellen Wetterprognose für Regen, Schnee und Sturm erscheint ein Spaziergang in der Natur wenig verlockend. (Foto) Suche
Angesichts der aktuellen Wetterprognose für Regen, Schnee und Sturm erscheint ein Spaziergang in der Natur wenig verlockend. Bild: picture alliance/dpa | Thomas Warnack

Das regnerische und teils stürmische Herbstwetter bleibt Deutschland auch zum Start in die neue Woche erhalten, die die zweite Novemberhälfte einläutet. Schon bisher sei der November ungewöhnlich nass gewesen und das Niederschlagssoll für den ganzen Monat bereits übertroffen, sagte Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am 19. November der Deutschen Presse-Agentur.

Deutscher Wetterdienst: Bisheriger November in Deutschland viel zu nass

Vom Monatsbeginn bis Samstag, den 18. November, registrierten die Meteorologen 130 Prozent der Regenmenge, die in den November-Monaten 1991 bis 2020 durchschnittlich fiel. "Der November geht ja noch eine Weile, das kann noch mehr werden", sagte Herold. In vielen Teilen Deutschlands, vor allem aber im Südwesten und am Alpenrand sei es deutlich zu nass gewesen. Lediglich die Nordostseite des Thüringer Waldes, die Region um Dresden und das Elbsandsteingebirge sowie das Zittauer Gebirge lägen bei der Regenmenge "im Soll oder leicht darunter", so der Experte.

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Dauerregen mit Mengen zwischen 25 und 40 Litern könnte es bis zum Vormittag des 20. November in einem Streifen vom Emsland bis zum Harz geben. Lediglich im Alpenvorland dürfte sich am Montag zeitweise die Sonne zeigen, dort bleibt es länger trocken, im übrigen Deutschland ist es meist stark bewölkt mit zeitweiligen Regenfällen. Mit Höchstwerten zwischen 8 Grad Celsius in Vorpommern und 14 Grad Celsius am Oberrhein bleibt es weiterhin mild. Im Norden und Nordosten weht ein schwacher, an der Ostsee mäßiger Ost- bis Nordostwind, in anderen Regionen ein mäßiger bis starker Westwind. Auf den Bergen erwarten die Meteorologen Sturmböen. Auch in der Nacht zum Dienstag (21.11.2023) regnet es zeitweise, und es kühlt ab auf 7 bis 2 Grad Celsius.

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Am Dienstag ist es ebenfalls meist bedeckt, einzelne Auflockerungen gibt es vor allem im Norden. Zeitweise sind schauerartige Regenfälle zu erwarten, die sich im höheren Bergland zunehmend mit Schnee vermischen. Die Temperaturen erreichen 6 Grad Celsius im Nordosten und bis 11 Grad Celsius am Oberrhein. An der Ostsee wird ein stark böiger Nordostwind erwartet.

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Die Nacht zum Mittwoch, 22.11.2023, bleibt im Süden meist noch bedeckt, vor allem in den Mittelgebirgen und an den Alpen wird Schneefall erwartet, der in Tallagen anfangs noch als Regen herunterkommt. Die Tiefstwerte liegen zwischen drei Grad Celsius am Oberrhein und bis zu minus vier Grad Celsius im Nordosten, im höheren östlichen Bergland sogar bei bis zu minus sechs Grad Celsius. Auch tagsüber schneit es am Mittwoch an den Alpen anfangs noch, später lockert die Bewölkung dort auf und es ist meist trocken. Im Norden ist es nach Auflösung von Nebel oder Hochnebelfeldern meist heiter, später ziehen dann dichte Wolken auf. Zum Abend dürfte an der Nordsee etwas Regen fallen. Die Höchstwerte erreichen ein Grad Celsius in der Lausitz und an den Alpen und acht Grad Celsius am Niederrhein. Im höheren Bergland ist Dauerfrost zu erwarten.

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/news.de/dpa

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