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Arrhythmic Death Syndrom: "Am Boden zerstört!" Junge Frau (25) stirbt plötzlichen Herztod

Eine junge Frau aus Irland ist in Melbourne plötzlich gestorben. Sie litt an der unentdeckten, genetischen Herzerkrankung, die zum plötzlichen Herztod führt. Ihre Familie leidet bis heute unter dem tragischen Verlust.

Eine junge Frau ist an einer unentdeckten Herzerkrankung gestorben. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Eine junge Frau ist an einer unentdeckten Herzerkrankung gestorben. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/ zwiebackesser

Jessica Welsby (25) aus St. Helen erlebte gerade das Abenteuer ihres Lebens. Sie reiste 2019 mit einem Austauschprogramms ihrs Arbeitgebers nach Melbourne. Doch fünf Wochen nach ihrer Ankunft starb die junge Frau an einem unerkannten Herzleiden.

Arrhythmic Death Syndrom: Junge Frau stirbt plötzlichen Herztod

Wie "Liverpool Echo" berichtet, starb Jessica Welsby am 23. August 2019 amArrhythmic Death Syndrom (SADS). Hierbei kommt es zum plötzlichen Tod, aufgrund von Herzrhythmusstörungen. Sowohl Kinder und Erwachsene können daran sterben. SADS ist genetisch bedingt. Der betroffene Elternteil kann die Herzkrankheit zu 50 Prozent vererben. Oft bleibt die Erkrankung unentdeckt. Das sind typische Warnzeichen:

  • Familienmitglied stirbt unerklärlicherweise mit unter 40 Jahren
  • Ohnmacht oder Krampfanfälle bei Bewegung, Aufregung oder Erschrecken
  • anhaltende oder ungewöhnliche Schmerzen in der Brust
  • Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung.

Familie von Jessica Welsby trauert

 

Ihre Mutter Maria Welsby (54) sagte der Zeitung, dass sie nicht nur um ihre Tochter auch zwei Jahre nach dem Tod trauert. "Es ist sehr schwer - es ist extrem schwer", erzählte sie. "Gerade erst zu Weihnachten bin ich wieder zur Arbeit gegangen. Ich hatte 14 Monate lang pausiert, weil ich nicht funktionieren konnte, ich konnte mich nicht waschen, nicht duschen und nichts tun", erinnert sich Jessicas Mutter.

Auch die Familie konnte den Tod noch immer nicht verkraften. ""Ihre Oma und ihr Papa, denen sie sehr nahe stand, werden nicht einmal ein Bild in ihrem Haus haben, weil sie einfach am Boden zerstört sind. Sie sind gebrochen", sagte die 54-Jährige. Um Jessica nicht zu vergessen reden Familie und Freunde ständig über die gelernte Wirtschaftsprüferin. An ihrem ersten Todestag haben Angehörige auf einer 230 Fahrradtour 23.000 Pfund (26.795 Euro) für den guten Zweck gesammelt.

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/news.de

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