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Hibikiryu ist tot: Schlimmer Sturz auf Kopf! Sumoringer (28) nach Kampf gestorben

Traurige Neuigkeiten aus Japan. Hibikiryu (28) ist tot. Der Sumoringer, der seit März im Koma lag, ist nun verstorben. Er war bei einem Wrestlingkampf von seinem Gegner auf den Kopf geworfen worden. Nun erlag er seinen schweren Verletzungen.

Der Sumoringer Hibikiryu ist verstorben (Foto) Suche
Der Sumoringer Hibikiryu ist verstorben Bild: (Symbolbild) Delphotostock/AdobeStock

Der Schock sitzt allen Zuschauern des Sumokampfs vom 26. März 2021 noch in den Knochen. Der SumoringerHibikiryu wurde beim Kampf von seinem Gegner mit voller Wucht auf den Kopf geworfen. Anschließend wurde der 28-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Nun istHibikiryu an den Folgen seiner Verletzung verstorben. 

Sumoringer Hibikiryu verletzte sich bei Sturz auf Kopf schwer

Der tragische Ringkampf fand am 26. März in Japan statt. Der Sumoringer Hibikiryu, der mit bürgerlichem Namen Mitsuki Amano hieß, fiel beim Kämpfen so ungünstig auf seinen Kopf, dass er sofort bewusstlos war. 

Bei Ringkampf kein Arzt zugegen - verletzter Wrestler unsachgemäß bewegt

Wie die "Daily Mail" berichtet, hat der Vorfall nicht nur aufgrund des verletzten Sumoringers für Aufsehen gesorgt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass während des Ringkampfs kein Arzt zugegen war, der den verletzten Kämpfer hätte behandeln können. Bei Sumokämpfen ist es Tradition, zu warten, bis ein Ringer von selbst wieder aufsteht, nachdem er gefallen ist oder von seinem Gegner zu Boden geworfen wurde.

Als Hibikiryu nicht reagierte, wurde er von Beamten umgedreht. Auch das sorgte für Kritik, da nur medizinisch ausgebildetes Personal einen Patienten nach einem solchen Sturz bewegen sollte, um keine zusätzliche Beeinträchtigung bei eventuellen Verletzungen der Wirbelsäule zu riskieren.

Sumo-Vereinigung leugnet Zusammenhang zwischen Kampf und Tod des Ringers

Hibikiryu wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er seitdem im Koma lag. Nun ist er verstorben. Die Todesursache sei ein Atemstillstand gewesen. Die Sumo-Vereinigung sagte, "ein Kausalzusammenhang zwischen dem Tod des Wrestlers und seiner Verletzung ist zu diesem Zeitpunkt nicht klar", was für zusätzliche Kritik sorgte.

Kritiker sehen Schuld für Tod des Kämpfers in Sumo-Organisation

"Das habe ich befürchtet", twitterte etwa Mikito Chinen, ein japanischer Arzt und Schriftsteller. "Ich traute meinen Augen kaum, als der Wrestler, der offensichtlich ein hohes Risiko für eine Wirbelsäulenverletzung hatte, mehrere Minuten unbehandelt blieb, während sie erst einmal bekannt gaben, wer gewonnen hatte."

Hideo Ito, ein Akupunktur-Spezialist und Massagetherapeut, der seit zwei Jahrzehnten Sumo-Wrestler behandelt, sagte, Hibikiryu habe möglicherweise eine Verletzung an der Wirbelsäule davongetragen, als er fiel. "Er war ein wunderbarer Ringer, der immer ein freundliches Lächeln hatte und immer an andere dachte", so Ito. Er forderte dazu auf, bei jedem Kampf Ärzte bereitzustellen.

Aufrufe nach Reformen des Sumosports werden lauter

Der schlechte Ruf des Sumosports führte in den letzten Jahren zu immer mehr Reformaufrufen, einschließlich über Regeln für die Aufnahme von Frauen in den Ring. Im Jahr 2018 musste sich die "Japan Sumo Association" öffentlich entschuldigen, nachdem Frauen, die einem in im Ring zusammengebrochenen Kämpfer zu Hilfe eilten, wiederholt aufgefordert wurden, das Terrain zu verlassen. Sumo-"Schmutzringe", bekannt als "Dohyo", gelten im japanischen shintoistischen Glauben als heilig. Frauen, die als rituell unrein gelten, dürfen diese nicht betreten, aus Angst, sie könnten den heiligen Boden entweihen.

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