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Neue Pandemien laut WHO: DIESE 9 Seuchen bedrohen die Menschheit nach Corona

Mit der aktuellen Coronavirus-Pandemie hat die Menschheit gerade alle Hände voll zu tun. Doch Sars-CoV-2 ist nicht der einzige Erreger, der das Zeug zur Pandemie hat. WHO-Epidemiologen haben neun Seuchen herausgearbeitet, die der Welt nach Corona gefährlich werden können.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste mit Seuchen erstellt, die die Menschheit nach Corona bedrohen können. (Foto) Suche
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste mit Seuchen erstellt, die die Menschheit nach Corona bedrohen können. Bild: (Symbolbild) boscorelli/AdobeStock

Die Weltgesundheitsorganisation hat neun gefährliche Viren aufgelistet, die eine Bedrohung für die Menschheit darstellen können und zu internationalen Epidemien führen können. Auf der WHO-Liste befinden sich unter anderem eine Krankheit mit dem Namen "Seuche X" sowie das Zika- und das Ebola-Virus.

WHO erstellt Liste mit neun gefährlichen Seuchen für Menschheit

Wie der "Daily Star"am Mittwoch berichtet, erstellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Warnliste mit Krankheiten, die die größte Bedrohung für die Menschheit darstellen könnten. Die Chefs der WHO haben die Liste der neun Krankheitserreger zusammengestellt, auf die sich Wissenschaftler künftig in der Bekämpfung konzentrieren sollen. Unter diesen "vorrangigen Krankheiten" befindet sich auch Sars-Cov-2 mit Covid-19.

Krankheiten mit Pandemie-Potenzial auf WHO-Warnliste

Die Experten beschreiben die neun Krankheiten als solche, die das "größte Risiko für die öffentliche Gesundheit" darstellen, entweder aufgrund ihres "epidemischen Potenzials" oder aufgrund mangelnder Gegenmaßnahmen gegen sie.

Noch ist das Coronavirus derzeit der Staatsfeind Nummer eins, da es weiterhin weltweit verbreitet ist, bisher fast 2,5 Millionen Menschen getötet und mehr als 112 Millionen infiziert hat. Doch auch andere Krankheiten auf der Liste sind tödlich und können eine Bedrohung darstellen, wenn keine vorbeugenden Maßnahmen ergriffen werden.

Horrorsymptome: Augenbluten, Gehirnschwellung, Kopfschrumpfung

Einige der Horrorinfektionen können das Gehirn anschwellen lassen, Menschen aus den Augen bluten lassen, Taubheit verursachen und Geburtsfehler mit geschrumpftem Kopf auslösen.

Wissenschaftler befürchten, dass die nächste Pandemie schlimmer sein könnte als der Schwarze Tod - bei dem im Mittelalter 75 Millionen Menschen ums Leben kamen - und dass es alle fünf Jahre zu einer Gesundheitskrise kommen könnte, schreibt "The Sun".

WHO: Seuchenliste nicht vollständig - muss immer aktualisiert werden

Dr. Melanie Saville, Direktorin für Impfstoffforschung und -entwicklung bei CEPI, rief die Welt dazu auf, sich auf den nächsten "großen" Krankheitsfall vorzubereiten. Denn es sei möglich, dass die nächste große Krankheit eine von der Liste der WHO sein wird. Die WHO selbst sagt jedoch, dass ihre Prioritätsalarmliste "nicht vollständig" sei und regelmäßig aktualisiert werde.

Furcht vor noch unbekannter Krankheit X

Der verborgene Feind der WHO mit der Namen "Disease X" (Seuche/Krankheit X) steht auf der Alarmliste. Bei ihr könnte es sich um eine schwerwiegende internationale Epidemie handeln, die durch einen "Krankheitserreger verursacht wird, von dem derzeit noch nicht bekannt ist, dass er menschliche Krankheiten verursacht".

Wissenschaftler schätzen, dass von 1,67 Millionen unbekannten Viren auf der Welt bis zu 827.000 Menschen über Tiere infizieren könnten. Es wird befürchtet, dass das Risiko einer Übertragung auf den Menschen steigt, wenn die menschliche Bevölkerung wächst und tiefer in tierische Lebensräume vordringt.

Seuche X hat Pest-Potenzial: Millionen Tote innerhalb weniger Wochen

Der Umweltschützer und Autor John Vidal, der die Zusammenhänge zwischen Natur und Krankheit untersuchte, sagte voraus, dass wir vor einer neuen Pandemie im Pest-Maßstab stehen. Er glaubt, ein Virus, das unwissentlich von asymptomatischen Trägern verbreitet wird, könne die Erde "in wenigen Wochen zerstören und zig Millionen Menschen töten, bevor Grenzen geschlossen werden könnten".

Seuche Nipah: 75-mal tödlicher als Coronavirus, verursacht Gehirnschwellung

Unter den anderen Krankheiten befindet sich Nipah, eine der größten Bedrohungen für eine neue Pandemie, sollte das Virus mutieren. Nipah ist 75-mal tödlicher als Covid-19. Das von Fruchtfledermäusen übertragene Virus mit einer Todesrate zwischen 40 und 75% verursacht Gehirnschwellungen, Krampfanfälle und Erbrechen und wurde 1998 in Malaysia entdeckt.

Zika-Virus: Neugeborene mit geschrumpften Köpfen 

Zika verbreitete sich 2015 und 2016 in ganz Amerika, nachdem das Virus in einem ugandischen Wald aufgetaucht war. Es verursacht Hautausschläge, Fieber, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen, ist jedoch in seiner gegenwärtigen Form selten tödlich.

Die Wirkung auf schwangere Frauen führt jedoch in einigen Fällen dazu, dass Kinder mit geschrumpften Köpfen oder anderen Geburtsfehlern geboren werden.

Ebola-Virus: bis 90% Todesrate - Erkrankte bluten aus Augen und Ohren

Ebola ist im Jahr 2021 erneut aufgetaucht. Sechs afrikanische Nationen wurden in Alarmbereitschaft versetzt, und das Weiße Haus warnte vor potenziell "katastrophalen Folgen" für den neuen Ausbruch.

Die Krankheit kann je nach Belastung eine Todesrate von bis zu 90% aufweisen. Bei Patienten treten Blutungen aus Augen, Ohren, Nase und Mund sowie Fieber, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen auf.

MERS und SARS: Neue Virusvarianten bedrohen Menschheit

Auch MERS und SARS schafften es auf die WHO-Liste, denn sie stellen eine Bedrohung für eine mögliche neue Epidemie dar. Es wird angenommen, dass SARS wie Covid-19 von Fledermäusen in China und MERS im Nahen Osten von Fledermäusen über Kamele auf den Menschen übertragen worden sind.

Die WHO warnt vor einer hohen Sterblichkeitsrate bei MERS, und die zunehmende Verbreitung führte zu einem "dringenden Handlungsbedarf gegen das Virus. Auch SARS löste in den Jahren 2002 und 2004 einen weltweiten Ausbruch aus und tötete 774 Menschen.

Weitere Seuchen auf WHO-Liste: drei aggressive Fieberkrankheiten

Andere Krankheiten auf der Alarmliste der WHO sind Rift Valley-Fieber, Lassa-Fieber und hämorrhagisches Krim-Kongo-Fieber.

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/bos/news.de

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