Erstellt von - Uhr

Polizei News für Lübeck, 07.05.2024: PD Lübeck / Warnung - Schockanrufe in Lübeck und Ostholstein

Verkehrsunfall in Lübeck aktuell: Was ist heute passiert? Die Polizeidirektion Lübeck informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

Unfall für das Presseportal (Foto) Suche
Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Paolese

PD Lübeck / Warnung - Schockanrufe in Lübeck und Ostholstein

Lübeck (ots) -

Die Polizei warnt erneut vor Schockanrufen in Lübeck und Ostholstein. Drei Fälle registrierte die Polizei am Freitag (03.05.24). In zwei Fällen konnten hohe Bargeldsummen und Schmuckwerte erbeutet werden. In einem dritten Fall ist es beim erfolglosen Versuch geblieben.

Bei den betrügerischen Anrufen werden vornehmlich ältere Menschen von falschen Polizeibeamten oder alternativ falschen Staatsanwälten kontaktiert. Der Inhalt der Anrufe ist oft gleich. Ein naher Angehöriger soll einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben und muss dadurch inhaftiert werden. Nur die Zahlung einer angeblichen Kaution oder die Übergabe von wertvollem Schmuck könnten eine Freilassung bewirken.

So auch am Freitagnachmittag in drei Fällen in Ostholstein und Lübeck geschehen.

Bei einer 78-jährigen Frau aus Sereetz konnte auf diese Weise Schmuck erbeutet werden. Dieser dürfte einen Wert im unteren fünfstelligen Bereich haben. Das Telefonat und die damit verbundene Beeinflussung erstreckte sich über fast vier Stunden. Erst danach erfolgte die Abholung des an der Wohnanschrift gelagerten Schmucks durch einen derzeit noch unbekannten männlichen Tatverdächtigen.

Fast zeitgleich kam es in Lübeck zu zwei betrügerischen Anrufen. Bei einer 88-Jährigen konnte nach einem entsprechenden Telefonat eine mittlere fünfstellige Bargeldsumme durch eine unbekannte weibliche Tatverdächtige entgegengenommen werden. Ein weiterer Fall blieb erfolglos, da die 85-jährige Angerufene um das Phänomen wusste und sofort das Telefonat beendete.

In allen drei Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts des gewerbs- bzw. bandenmäßigen Betrugs eröffnet.

Die Polizei möchte aufgrund der wiederkehrenden Vorfälle nochmals an richtige Verhaltensweisen erinnern, sollten auch Sie Betroffene/r eines solchen Anrufs werden:

  • Seien Sie grundsätzlich skeptisch gegenüber Fremden am Telefon. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Kontaktieren Sie unbedingt Ihre Angehörigen und hinterfragen die Richtigkeit eventueller Forderungen.
  • Die Polizei, Ämter oder Kreditinstitute fordern am Telefon niemals Geld oder andere Wertsachen.
  • Die Zahlung einer Kaution ist in Deutschland nicht üblich.
  • Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche Lebensverhältnisse, persönliche Zugangsdaten für Konten oder Ihre finanzielle Situation.
  • Vorbeugend ist es ratsam, innerhalb der Familie ein Passwort zu vereinbaren, welches nur den Familienmitgliedern bekannt ist. Dieses kann vom Angerufenen erfragt werden. Dieses kann schon zum Abbruch der Betrugsaktivität führen.
  • Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden Polizisten / Staatsanwaltes o.ä. geben und legen Sie dann auf. Nutzen Sie nicht die Rückruftaste.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder engen Verwandten über den Anruf.
  • Im Zweifel kontaktieren Sie die Polizei über Notruf 110 oder die nächstgelegene Dienststelle und hinterfragen dort den Anruf.

Weitere kostenlose Informationen sind unter www.polizei-beratung.de abrufbar.

Bei Bedarf kann Präventionsmaterial "Achtung! Falsche Polizeibeamte!" kostenfrei über die Präventionsstelle der Polizei unter sg14.luebeck.pd@polizei.landsh.de bestellt werden. Über diese E-Mail-Adresse können auch Termine für Vorträge zu den Themen falscher Polizeibeamter, Schockanrufe und Enkeltrick für größere Gruppen (Vereine, Seniorentreffs) vereinbart werden.

Diese Meldung wurde am 07.05.2024, 05:14 Uhr durch die Polizeidirektion Lübeck übermittelt.

Um über alle Polizeimeldungen auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen außerdem unseren Blaulichtmelder auf Twitter.

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Lübeck verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.