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Lieferengpass bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?

Zuletzt wurde im Jahr 2024 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE bezieht. Bereits zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE ist aktuell betroffen.

Probleme in der Produktion bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE

Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von Fresenius Kabi Deutschland GmbH und ist für den Zeitraum vom 01.03.2024 bis zum 30.06.2024 wirksam. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb heikel, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Dennoch kann es sich lohnen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Unzweifelhaft ist aber: Es ist ausdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Die betroffene PZN steht in Teilmengen zur Verfügung. Es erfolgt eine Belieferung in Teilmengen über mehrere Monate. Der Engpass soll teilweise mit einem Ersatzprodukt abgemildert werden".

ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE: Die Details zum Arzneimittel

ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE ist ein 0,9%ige Natriumchloridlösung zur Infusion und vor allem wegen seines Wirkstoffes Natriumchlorid von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Volumenmangel
MedikamentISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE
HerstellerFresenius Kabi Deutschland GmbH
PZN00809138
WirkstoffNatriumchlorid
Gültigkeitszeitraum01.03.2024 bis 30.06.2024
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

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Verfügbarkeit und Ausblick

Da der Engpass im Fall ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 20.02.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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