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Lieferengpass bei AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN: Nach wie vor ist auch dieses Arzneimittel von der Knappheit betroffen

Zuletzt wurde im Jahr 2023 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN bezieht. Schon vor längerer Zeit war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wie lange es vermutlich noch zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN ist aktuell betroffen.

Lieferengpass beim Medikament AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN: Das sind die Details

Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von neuraxpharm Arzneimittel GmbH und ist für den Zeitraum vom 19.10.2023 bis zum 16.02.2024 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Dennoch kann es sich lohnen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Unzweifelhaft ist aber: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.

Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden.

AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN: Die Details zum Medikament

Bei Amitriptylin neuraxpharm 8,84 mg Filmtabletten handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Amitriptylinhydrochlorid von Bedeutung ist. | Medikament | AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN |
|----------------------------------------|------------------------------------|
| Hersteller | neuraxpharm Arzneimittel GmbH |
| PZN | 18265294 |
| Wirkstoff | Amitriptylinhydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 19.10.2023 bis 16.02.2024 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |

Verfügbarkeit und Ausblick

Ob es im Fall AMITRIPTYLIN NEURAXPHARM 8,84 MG FILMTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar.
Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Arzneimitteln einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen. Es bleibt zu beobachten, welchen Einfluss die Umsetzung der neuen Vorschriften auf das Problem haben wird.

Alles rund um das Thema Medikamentenengpässe lesen Sie hier und hier auf news.de.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es täglich (zuletzt am 02.02.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

roj/news.de

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