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Wladimir Putin: Mega-Verluste aufgedeckt! Kreml-Chef verliert Milliarden im Ukraine-Krieg

Die Verluste für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg reißen ein riesiges finanzielles Loch in seine Staatskasse. Neue Berechnungen decken auf, dass Milliarden für das russische Militär ausgegeben wurden.

Wladimir Putin hat für den Krieg in der Ukraine Milliarden ausgegeben. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat für den Krieg in der Ukraine Milliarden ausgegeben. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Mikhail Metzel/Kremlin Pool

Der von Wladimir Putin begonnene Angriffskrieg in der Ukraine dauert seit 18 Monaten an. In dieser Zeit verzeichneten beide Seiten schwere Verluste - sowohl personell als auch materiell. Besonders heftig fallen sie für das russische Militär aus. Auch in der Staatskasse macht sich das bemerkbar. Neue Zahlen decken auf: Der Kreml-Chef hat bislang Milliarden für das Militär ausgegeben.

Wladimir Putin gibt Milliarden für den Ukraine-Krieg aus

LautBerechnungen von "Forbes Ukraine", die auf Daten des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte beruhen, betragen die Kosten für Militärausgaben und verlorene Ausrüstung alleine für den Ukraine-Krieg rund 167,3 Milliarden US-Dollar, was etwa 156,9 Milliarden Euro entspricht. Die Berechnungen stützen sich auf den Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 24. August 2023. Die größten Kostenpunkte bilden unter anderem die Unterstützung von Militäroperationen. Dafür gab Russland umgerechnet 48,1 Milliarden Euro aus. Die Militärgehälter belaufen sich auf 35,1 Milliarden US-Dollar (32,9 Milliarden Euro). Hinzu kommen Entschädigungen für die Familien der Toten und Verwundeten sowie die Kosten für zerstörte Ausrüstung. Am meisten gibt das Militär im Ukraine-Krieg für den Nachschub von Artillerie und Munition aus. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich dabei auf umgerechnet 48,1 Milliarden Euro. Alleine für Artillerie gab Russland umgerechnet 8,44 Milliarden Euro aus. Die finanziellen Mehrkosten hängen unter anderem mit dem Abfall des Rubels zusammen.

Wladimir Putin muss sparen: Russlands Präsident senkt Soldatengehälter und weitere Kosten 

Aufgrund der hohen Ausgaben hat der Kreml den Einsatz von Granaten reduziert. Während 2022 noch 50.000 Granaten zum Einsatz kamen, sollen nun nur noch 10.000 Granaten pro Tag benutzt werden. Der Kreml spart deshalb auch an einigen Posten. Besonders beim Personal setzte Putin den Rotstift an. Die Kosten für Soldaten sind deutlich gesunken. 2022 erhielt ein Soldat noch 200 US-Dollar (187 Euro) am Tag, aktuell sollen es 120 US-Dollar (etwa 122 Euro) sein. Durch den Abfall der Landeswährung sanken auch die Ausgaben für die Entschädigung von Militärmitgliedern. Familien erhielten bislang eine Entschädigungssumme von 110.000 US-Dollar für einen verstorbenen Soldaten, jetzt sind es rund 65.000 US-Dollar. Die Zahlung für Verwundete reduzierte sich ebenfalls. Statt 45.000 US-Dollar (42.210 Euro) sind es 27.000 US-Dollar (25.320 Euro). Trotz der geringeren Zahlungen, erhöhen sich die Ausgaben hier dennoch deutlich. Die Zahl der russischen Opfer blieb in den letzten Monaten deutlich höher, erklärt der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte.

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Der Jahreshaushalt beläuft sich 2023 auf 69 Billionen Rubel. In diesem Jahr fallen davon etwa 33 Prozent für Militärausgaben an. Medien berichteten, dass Russland die Waffen und Munition aufgehen sollen. Doch der Kreml steckt vermehrt Geld in die Rüstungsindustrie. 

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/loc/news.de

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