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Skandal bei Abercrombie & Fitch: Models auf Partys missbraucht? Schwere Vorwürfe gegen Ex-CEO Mike Jeffries

Mike Jeffries, der einstiege Chef des berühmten Modellabels Abercrombie & Fitch, sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Mehrere Models behaupten, der ehemalige Unternehmens-CEO habe sich sexuell an ihnen vergangen.

Mehrere Models werden dem einstigen Chef des Modelabels Abercrombie  Fitch jetzt sexuellen Missbrauch vor. (Foto) Suche
Mehrere Models werden dem einstigen Chef des Modelabels Abercrombie & Fitch jetzt sexuellen Missbrauch vor. Bild: picture alliance/dpa/Netflix | -

Ein Missbrauchsskandal um den einstigen CEO des Modelabels Abercrombie & Fitch sorgt derzeit für Schlagzeilen. Mehrere Männer werfen Michael "Mike" Jeffries, und dessen Partner vor, sie auf Veranstaltungen sexuell ausgebeutet zu haben.

Skandal bei Abercrombie & Fitch: Models werfen Ex-Chef Mike Jeffries sexuellen Missbrauch vor

Nach Recherchen der BBCnutzte das Paar einen Mittelsmann, um junge Männer für sich zu finden. Acht Männer berichteten der BBC, sie hätten an solchen Veranstaltungen teilgenommen. Einige sagten dem Sender, sie seien dabei ausgebeutet oder misshandelt worden. Juristische Schritte wurden bisher nicht eingeleitet. Jeffries und sein Partner äußerten sich auf Anfrage der BBC nicht.

Bei Abercrombie & Fitch: Models durch CEO ausgebeutet oder misshandelt worden?

 

Das Unternehmen, das auch die Marke Hollister vertreibt und früher unter anderem mit anzüglicher Werbung punktete, zeigte sich in einer Stellungnahme "entsetzt und angewidert". Jeffries hatte den Konzern 2014 verlassen. Der heute 79-Jährige hatte in der Vergangenheit mit Aussagen, wonach er nur "coole, gut aussehende Leute" als Kunden wolle, für ein kontroverses Image gesorgt.

Der mutmaßliche "Vermittler" des Paares wies die Vorwürfe zurück. Die betroffenen Männer hätten gewusst, auf was sie sich einlassen, sagte er der BBC. Wie der Sender weiter berichtete, fordern zwei frühere US-Staatsanwälte nach Durchsicht von Dokumenten und Aussagen eine Untersuchung, um festzustellen, ob Anklage wegen Sexhandels erhoben werden kann. Nach US-Recht gilt es als Sexhandel ("sex trafficking"), wenn ein Erwachsener durch Gewalt, Betrug oder Nötigung dazu gebracht wird, gegen Geld in einen anderen Staat oder ein anderes Land zu reisen, um dort Sex zu haben.

 

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/news.de/dpa

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