Erstellt von - Uhr

Kim Kardashian: "Machtlos!" So rechtfertigt Kim die Skandal-Tweets von Mann Kanye

Mit seltsamen Tweets sorgte Rap-Superstar Kanye West zuletzt für Aufsehen. Nun meldet sich seine Ehefrau Kim Kardashian zu Wort - und bittet um Mitgefühl. In ihrem emotionalen Statement spricht sie erstmals öffentlich über die psychische Erkrankung ihres Mannes.

Kim Kardashian und Kanye West machen gerade eine schwere Zeit durch. (Foto) Suche
Kim Kardashian und Kanye West machen gerade eine schwere Zeit durch. Bild: dpa

Nach einer Reihe verwirrender Tweets von Rap-Superstar Kanye West (43) hat seine Ehefrau Kim Kardashian öffentlich Stellung bezogen. "Er ist ein brillanter, aber komplizierter Mensch, der neben dem Druck, Künstler und Schwarzer zu sein, den schmerzhaften Verlust seiner Mutter erlebt hat und mit dem Druck und der Isolation umgehen muss, die seine bipolare Störung verstärkt", schrieb die Reality-TV-Darstellerin (39) am Mittwoch bei Instagram. Diejenigen, die dem Musiker nahe stünden, wüssten, dass seine Worte nicht immer mit seinen Absichten übereinstimmten.

Nach Kanyes Twitter-Meltdown: Kim Kardashian spricht erstmals öffentlich über Bipolare Störung ihres Mannes

Kanye West hatte zuletzt mehrfach Tweets mit kruden und kaum verständlichen Botschaften abgesetzt, von denen ein Großteil offenkundig später wieder gelöscht wurde. Dabei ging es wiederholt um Vorwürfe gegen seine Frau Kim Kardashian. In einer Botschaft war auch die Rede davon, dass West sich von Kardashian scheiden lassen wolle.

Kanye West hatte vor einigen Wochen auch angekündigt, für die US-Präsidentschaft kandidieren zu wollen. Bei einer Bipolaren Störung handelt es sich um eine psychische Erkrankung mit extremen Schwankungen unter anderem der Stimmung und des Antriebs. Der Rapper hatte in mehreren Interviews über seine Krankheit geredet, sie später aber eine "Fehldiagnose" genannt.

Kim Kardashian bittet Öffentlichkeit um Mitgefühl für ihren Mann

Kardashian bat die Öffentlichkeit auf Instagram jetzt um Mitgefühl, das die Familie brauche, um durch diese Zeit zu kommen. "Ich habe nie öffentlich darüber gesprochen, wie sich dies (gemeint ist Kanyes Krankheit) auf uns zu Hause ausgewirkt hat, weil ich unsere Kinder und Kanyes Recht auf Privatsphäre in Bezug auf seine Gesundheit schützen wollte. Aber heute habe ich das Gefühl, dass ich mich dazu äußern sollte, um falschen Vorstellungen über die psychische Erkrankung meines Mannes vorzubeugen.", schrieb Kim Kardashian ihren 180 Millionen Instagram-Follower. "Jeder, der sich damit auskennt, weiß, dass Familie und Freunde machtlos sind, solange der Betroffene sich nicht selbst Hilfe holen will", hieß es weiter.

Ihr Ehemann sei eine zutiefst komplizierte Person, die in ihrem Leben bereits einige Tiefen erlebte. "Jeder, der Kanye kennt, weiß, wie herzlich er sein kann und versteht, dass auf seine Worte nicht immer Taten folgen", stellte die US-Amerikanerin klar. "Ich bitte die Medien und die Öffentlichkeit, uns das Mitgefühl zu geben, das wir aktuell brauchen, um das durchzustehen", schloss Kim ihren emotionalen Post ab.

Der news.de-Nachrichtenüberblick (Foto) Suche
Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto

Zahlreiche Promis unterstützen Kanye West

Auch andere Prominente unterstützten West öffentlich - so sprach sich seine Musikerkollegin Demi Lovato (27) gegen die Bloßstellung des Rappers auf Twitter aus. "Es wäre besser, wenn die Leute für eine psychisch erkrankte Person beten würden, statt nur Memes zu erstellen", schrieb sie. Memes sind humoristische, teils sarkastische Schnipsel, die über Social Media verbreitet werden.

Eine manische Episode sei keine Grundlage für Witze, schrieb Sängerin Halsey (25) auf Twitter. "Wenn du kein Verständnis oder Mitgefühl aufbringen kannst, dann sag lieber nichts." Sie selbst geht offen damit um, "seit zehn Jahren" als bipolar diagnostiziert zu sein, wie sie in einem Tweet noch einmal betonte. Schauspielerin Jamie Lynn Spears (29) teilte Halseys Tweet am Dienstag auf ihrem Instagram-Account. Wenn man selbst oder ein Familienmitglied mit einer psychischen Erkrankung zu tun habe, setze man den Schutz der Privatsphäre an oberste Stelle. "Wir müssen lernen, das auch als Gesellschaft umzusetzen", teilte sie mit.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.