Erstellt von - Uhr

Putins gefährliche Desinformationskampagne: Budanow warnt! Russland will berühmte Ukrainer töten

Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes warnt vor neuen Desinformationsplänen des Kreml. Wie Kyrylo Budanow behauptet, will Russland berühmte Ukrainer töten lassen. Mit dieser falschen Geschichte will Putin gezielt die ukrainische Gesellschaft spalten.

Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanow (rechts) warnt vor Russlands gefährlichen Desinformationsplänen. (Foto) Suche
Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanow (rechts) warnt vor Russlands gefährlichen Desinformationsplänen. Bild: picture alliance/dpa/Ukrainian Presidential Press Office/AP | -

Russland führt seinen grausamen Krieg in der Ukraine nicht nur an der Front. Mit gezielten Desinformationskampagnen versucht der Kreml gezielt die ukrainische Gesellschaft zu spalten und Streit unter den Streitkräften auszulösen. Vor neuen grausamen Plänen warnt nun der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR Kyrylo Budanow.

Kyrylo Budanow warnt vor Putins-Desinformationsplänen: Russland will berühmte Ukrainer töten

LautKyrylo Budanow umfasse der neue Desinformationsplan Mordabsichten des Kreml. Russland soll versuchen, prominente Ukrainer zu ermorden und Kiew dafür verantwortlich zu machen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, verfolge Russland eine "große Idee". Das habe sich bereits bei einer anderen falschen Geschichte gezeigt, erzählte Budanow. Russland habe gezielt verbreitet, dass er auf Befehl des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskij ein Attentat auf den französischen Präsidenten Emmanuel Macron vorbereite. Personen aus dem Umfeld des ehemaligen ukrainischen Oberbefehlshabers Waleri Zaluzhny haben ihn gewarnt, weshalb er seinen Besuch in Kiew absagte. 

Lesen Sie auch:

"In tödlicher Gefahr?": Petro Poroschenko sagt Teilnahme an Münchner Sicherheitskonferenz ab

Die Ängste vor möglichen Anschlägen sind bei Ukrainern aber groß. Der frühere ukrainische Präsident Petro Poroschenko sei "als Oppositionsführer" in Gefahr, wenn er sein Land verlässt. Laut seinen Aussagen soll Budanow eine Warnung ausgesprochen haben, die ihm ein Sprecher des ukrainischen Parlaments weiterleitete. Deshalb sagte er am 14. Februar seine Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz ab. "Unmittelbar nach dem Grenzübertritt, und vor allem in München, bin ich als Oppositionsführer in tödlicher Gefahr! Und weder das Ministerium für Staatssicherheit noch das gesamte deutsche Sicherheitssystem können mich schützen", so Poroschenko. Budanow wollte dazu nicht Stellung beziehen.

Putin will große Desinformationskampagnen starten

Die militärischen Kämpfe im Ukraine-Krieg gehen weiter. Einfacher werden sie für Putins-Truppen aber nicht. Sie haben "nicht die Kraft", zwei östliche Regionen in diesem Jahr einzunehmen. Derweil will der Kreml seine Desinformationspläne ausweiten. Nach Angaben des ukrainischen Geheimdiensts sollen wahrscheinlich im Frühjahr großangelegte Desinformationskampagnen starten. Diese werden von "starken militärischen Angriffen begleitet werden" [...], "die darauf abzielen, jede Uneinigkeit auszunutzen". 

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/hos/news.de

Themen: