Wie gut ist Russlands Armee auf eine weitere mögliche Gegenoffensive der Ukraine vorbereitet? Seit Monaten kommen Wladimir Putins Truppen im Krieg nicht richtig voran. Einem Experten zufolge ist das Kreml-Militär in desolatem Zustand.
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Die Ukraine bereitet sich im Krieg offenbar auf eine neue Gegenoffensive vor. Bereits im Herbst vergangenen Jahres gelang es einige von Russland besetzte Gebiete zurückzuerobern. Sind Wladimir Putins Soldaten dieses Mal besser gewappnet? Ein ehemaliger Vertrauter des Ex-US-Präsidenten Donald Trump fällt jetzt ein vernichtendes Urteil über die Kreml-Armee.
Ex-Trump-Vertrauter sicher: Putin-Truppen "in schlechter Verfassung"
Im Interview mit "Express.co.uk" sagte Kurt Volker, der unter Trump zwischen 2017 und 2019 Sondergesandter für die Ukraine war, die Kreml-Truppen seien "in schlechter Verfassung" und "nicht in der Lage in der Ukraine vorzurücken". "Erstens haben wir alle die militärischen Fähigkeiten Russlands überschätzt und die der Ukraine unterschätzt", so der Experte. Im russischen Militärsystem gebe es viel mehr Korruption, Ineffizienz und schlechte Führung. Russische Geheimdienste hätten darüber auch Putin selbst in die Irre geführt. Nach anfänglichen Erfolgen in der Ostukraine seien die Russen zurückgedrängt worden und es habe seit der ukrainischen Rückeroberung von Cherson im Herbst 2022 bei den Kämpfen keine Bewegungen mehr gegeben. Die Zustände in der russischen Armee bezeichnete Kurt Volker weiterhin als "Chaos".
Kurt Volker prophezeit Gegenoffensive im Ukraine-Krieg
Kurt Volker glaubt weiterhin, dass de Truppen aus Kiew schon bald die Russen angreifen werden. "Der Ukraine ist es gelungen, die Russen in Bachmut zu halten, was für beide Seiten mit einigen Kosten verbunden war. In der Zwischenzeit haben sie ihre eigenen Ressourcen zusammengetragen und sich auf eine Gegenoffensive vorbereitet. Es sieht so aus, als ob es eine bedeutende Gegenoffensive sein wird."
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gom/news.de