Für die russische Söldner-Gruppe Wagner kämpfen im Ukraine-Krieg auch verurteilte Straftäter. In einem jetzt aufgetauchten Video spricht Jewgeni Prigoschin über die Ausbildung der Ex-Häftlinge. Dabei schockt er mit einer "Kannibalismus-Aussage".
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Der schreckliche und sinnlose Ukraine-Krieg beschäftigt 2023 weiter die Welt. Russland nimmt in dem Konflikt keine Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, sorgte nicht nur mit Raketenangriffen auf die Energieinfrastruktur der Ukraine für großes Leid bei den Menschen. Die Forderungen nach weiteren Waffenlieferungen aus dem Westen nehmen deshalb in Kiew nicht ab. Währenddessen kommen täglich immer neue Horror-Geschichten über das Vorgehen der Kreml-Truppen ans Licht. Dabei immer wieder im Fokus: Die Söldner-Gruppe Wagner.
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin will aus Ex-Häftlingen "echten Kannibalen" machen
Ihr Anführer Jewgeni Prigoschin, der auch unter dem Spitznamen "Putins Koch" bekannt ist, sorgt jetzt schon wieder für Aufsehen. Es ist bereits bekannt, dass er Serienmörder und Vergewaltiger aus dem Knast für den Ukraine-Krieg rekrutierte. Doch der Wagner-Chef will seine neuen Soldaten offenbar zu noch brutaleren Menschen machen. In Aufnahmen aus Russland, über die aktuell die britischen Boulevardblätter "Daily Star" und "Daily Mail" berichten, ist zu sehen, wie Prigoschin auf einem Trainingsgelände über die Ex-Häftlinge spricht. "Die Hauptausbildung findet in Molkino [Region Krasnodar] statt, und hier erhalten erfahrene Kämpfer eine Zusatzausbildung in ihren Spezialgebieten. So ziehen sie dort [in Molkino] junge Adler auf. Und hier machen sie echte Kannibalen.", so der Putin-Vertraute. Außerdem prahlt er damit, die Gefangenen in "abgehärtete Tötungsmaschinen" zu verwandeln.
Ukraine-Krieg aktuell: "Putins Koch" rekrutierte Mörder und Vergewaltiger aus Gefängnissen
"Putins Koch" stimmte seine Rekruten mit drastischen Worten auf die Kämpfe in der Ukraine ein und machte sich über seine Kritiker lustig: "Lebt in der Gegenwart. Dies ist ein Krieg, wie es ihn noch nie gegeben hat, weder im letzten noch in diesem Jahrhundert - mit Ausnahme des Zweiten Weltkriegs." Wann und wo genau die Aufnahmen entstanden sind, ist nicht bekannt. Inzwischen wurden einige Ex-Häftlinge, die sich der Wagner-Gruppe anschlossen, schon wieder in die Freiheit entlassen.
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gom/news.de