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Nato rüstet auf: Verschärfter Ukraine-Krieg! Verteidigungsbündnis stockt Munition und Ausrüstung auf

Der Krieg in der Ukraine hat durch die russischen Raketenangriffe eine neue Dimension angenommen. Aus diesem Grund hat die Nato nun eine Entscheidung getroffen: Es soll an Munition und Ausrüstung aufgestockt werden.

Generalsekretär Jens Stoltenberg berichtet von neuen Entscheidungen der Nato nach dem Verteidigungsministertreffen. (Foto) Suche
Generalsekretär Jens Stoltenberg berichtet von neuen Entscheidungen der Nato nach dem Verteidigungsministertreffen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Olivier Matthys

Die russischen Raketenangriffe haben die Lage in der Ukraine noch weiter dramatisiert. Aufgrund der neuenBedrohungslage möchte die Nato nun aufrüsten.

 

Stoltenberg: Nato will Munitions- und Ausrüstungsvorräte aufstocken

 

Die Nato-Staaten wollen aufgrund der neuen Bedrohungslage durch den russischen Angriff auf die Ukraine die Produktionskapazitäten der Rüstungsindustrie erhöhen. Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte dazu nach einem Verteidigungsministertreffen am Donnerstag in Brüssel: "Wir haben heute Entscheidungen getroffen, um unsere Munitions- und Ausrüstungsvorräte aufzustocken." Ziel sei es, den Nato-Verteidigungsplanungsprozess zu nutzen, um der Industrie die langfristige Nachfrage zu liefern, die sie zur Steigerung der Produktion benötige.

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Nato liefert Ukraine Hunderte Störsender zur Drohnenabwehr

Stoltenberg berichtete außerdem, dass die Nato die Ukraine in deren Abwehrkampf gegen Russland mit Ausrüstung zur Drohnen-Abwehr unterstützen werde. In Kürze würden Hunderte sogenannte Jammer geliefert. Diese könnten dabei helfen, in Russland und im Iran hergestellte Drohnen unwirksam zu machen.

Jammer sind elektromagnetische Störsender. Sie senden in der Regel ein Signal aus, das die Funkverbindung zwischen der Drohne und deren Steuerungsgerät stört oder blockiert. Die russische Armee hat nach Angaben aus Kiew in der vergangenen Woche erstmals Ziele nahe der ukrainischen Hauptstadt mit Kamikaze-Drohnen angegriffen. Den Luftstreitkräften zufolge flogen insgesamt zwölf iranische Drohnen aus südlicher Richtung auf Ziele. Auch bei den massiven russischen Angriffen in dieser Woche kamen laut ukrainischen Angaben Drohnen zum Einsatz.

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/news.de/dpa

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