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Wladimir Putin: Rede im Staatsfernsehen! DAS plant der russische Präsident bezüglich des Westens

Mit seiner Forderung nach einem Ende der Nato-Osterweiterung und seiner Stationierung von Zehntausenden Soldaten in der Ukraine hat Wladimir Putin den Westen in Alarmbereitschaft versetzt. Nun äußerte sich der russische Präsident erneut zu dem Thema.

Wladimir Putin äußerte sich im russischen Staatsfernsehen zu möglichen Konsequenzen im Falle eines Scheiterns der Russland-Forderungen an die Nato. (Foto) Suche
Wladimir Putin äußerte sich im russischen Staatsfernsehen zu möglichen Konsequenzen im Falle eines Scheiterns der Russland-Forderungen an die Nato. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Nikolsky

Russlands Präsident Wladimir Putin lässt offen, wie er im Falle einer Ablehnung des Westens auf seine Vorschläge für verbindliche Sicherheitsgarantien reagieren wird. Die Antwort hänge "von den Vorschlägen ab, die mir unsere Militärexperten unterbreiten werden", sagte Putin am Sonntag im Staatsfernsehen. Sie könne unterschiedlich sein. Russland werde sich bei diesen Verhandlungen bemühen, ein rechtsverbindliches Ergebnis zu erzielen.

Putin fordert Ende der Nato-Osterweiterung

Russland hatte der Nato, den USA und ihren Verbündeten vor mehr als einer Woche den Entwurf einer Vereinbarung übergeben. Darin fordert Moskau ein Ende der Nato-Osterweiterung, durch die es sich bedroht sieht. Zudem will Russland erreichen, dass die Nato die Ukraine nicht als Mitglied aufnimmt. Das westliche Militärbündnis hat diese Forderung stets zurückgewiesen.

Die Gespräche sollen nach russischen Angaben im Januar zunächst mit Vertretern der USA beginnen. Putin hatte erst am Donnerstag betont, dass Moskau schnelle Ergebnisse erwarte. Für Besorgnis sorgen derzeit im Westen vor allem Erkenntnisse, wonach Russland in Gebieten unweit der Ukraine Zehntausende Soldaten zusammengezogen hat.

Russland schickte nach Manöver 10.000 Soldaten zurück in Kasernen

Inmitten neuer Spannungen im Ukraine-Konflikt hat Russland sein Militärmanöver in der Ukraine zunächst beendet. Mehr als 10.000 Soldaten kehrten zu ihren Stützpunkten zurück, wie das Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau mitteilte. Gefechtsübungen gab es demnach etwa in Gebieten an der Grenzen zur Ukraine und auf der von Russland 2014 einverleibten ukrainischen Halbinsel Krim. Geübt worden sei jedoch auch weit entfernt davon, etwa im Nordkaukasus und in Armenien.

Das Militär betonte, es habe sich um regelmäßige Manöver gehandelt. Schon zu Beginn hieß es, dass hinter der Übung keine "aggressiven Pläne" Russlands steckten. Für Besorgnis sorgen derzeit im Westen vor allem Erkenntnisse, wonach Russland in Gebieten unweit der Ukraine Zehntausende Soldaten zusammengezogen hat.

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/news.de/dpa

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