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Brand in Istanbuler Nachtclub: Feuer unter Wohnhaus ausgebrochen - mindestens 29 Tote

Ein Brand in den Räumen des Istanbuler Nachtclubs "Masquerade" hat am Dienstag mindestens 29 Menschen das Leben gekostet. Berichten zufolge war ein Feuer bei Renovierungsarbeiten ausgebrochen. Eine Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet.

Mindestens 29 Menschen starben nach einem Brand in einem Istanbuler Nachtclub. (Foto) Suche
Mindestens 29 Menschen starben nach einem Brand in einem Istanbuler Nachtclub. Bild: picture alliance/dpa/AP | Khalil Hamra

Mindestens 29 Menschen sollen bei einem Brand in der türkischen Metropole Istanbul ums Leben gekommen sein. In einem Nachtclub war ein Feuer ausgebrochen. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag unter Berufung auf das Istanbuler Gouverneursamt. Eine Person werde schwer verletzt in einem Krankenhaus behandelt.

Feuer in Istanbul: Mindestens 29 Tote bei Brand in Nachtclub unter Wohnhaus

Laut der türkischen Zeitung "Hürriyet" gab es am Montag, 2. April, gegen 13 Uhr eine Explosion neben einer Bühne. Im Nachtclub "Masquerade" wurde zu dieser Zeit renoviert. Die Flammen seien auf den Rest des Clubs übergegriffen, der sich unter einem 16-stöckigen Wohnhaus befindet. Personen, die sich im Club und im Gebäude aufhielten, seien von dem Rauch eingeschlossen worden. Laut Davut Gül, dem Gouverneur von Istanbul, sei die Brandursache noch unklar. Eine Untersuchung des Vorfalls sei laut dem türkischen Innenminister Ali Yerlikaya eingeleitet worden. Das Feuer ist offiziellen Angaben zufolge mittlerweile gelöscht worden. Der Nachtclub "Masquerade" soll seit 1987 eine Lizenz haben, die zuletzt 2018 erneuert wurde.

Um wen es sich bei den Toten handelt, war unklar. Die Gewerkschaft Umut-Sen schrieb von toten "Arbeitern" und einer Explosion, ohne dafür Quellen zu nennen.

Am Dienstagnachmittag wurden der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge sechs Menschen festgenommen. Darunter sollen sich der Manager des Clubs und der Verantwortliche für die Bauarbeiten befinden.

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/hos/news.de/dpa

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