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Nazi-Eklat in Zieschütz: Schock-Video aus Sachsen! Hitlergruß zu Wehrmacht-Marsch bei Oktoberfest

Beim Oktoberfest in Zieschütz nahe Bautzen kam es zum Nazi-Eklat. Während der Wehrmacht-Marsch "Erika" durchs Wiesnzelt dröhnte, zeigten mehrere Besucher mehrfach den Hitlergruß. Ein Video auf Twitter zeigt die schockierenden Szenen.

Beim Oktoberfest in Zieschütz kam es zum Nazi-Eklat. (Foto) Suche
Beim Oktoberfest in Zieschütz kam es zum Nazi-Eklat. Bild: AdobeStock/ Rawf8 (Symbolbild)

Es sind verstörende Szenen, die sich beim Oktoberfest in Zieschütz nahe Bautzen zugetragen haben. Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, zeigten vier Oktoberfest-Besucher bei der Veranstaltung mehrfach den Hitlergruß, als der Wehrmacht-Marsch "Erika" durch das Wiesnzelt dröhnte.

Schock-Video aus Sachsen: Nazi-Eklat bei Oktoberfest in Zieschütz

"In #Zieschütz bei #Bautzen wird auch #Oktoberfest gefeiert. Selbstverständlich in Tradition von #sogehtsaechsisch @PolizeiSachsen #FCKNZS", schrieb ein Twitter-Nutzer, der ein Video des erschütternden Vorfalls bei dem Kurznachrichtendienst teilte. Die vier betreffenden Oktoberfest-Besucher sind deutlich zu erkennen. Eine blonde Frau am linken Bildschirmrand reißt in dem 16-sekündigen Clip sieben Mal die rechte, flache Hand nach oben. Ein weiterer Mann lässt seine Hand sogar 14 Mal in die Höhe schnellen.

Oktoberfest-Besucher zeigen Hitlergruß zu Wehrmacht-Marsch "Erika"

Lauthals singen sie die Zeilen "Denn Herz sei voller Süßigkeit, zarter Duft entströmt dem Blütenkleid" aus dem Wehrmacht-Marsch mit. Ursprünglich wurde dieser vom führenden Kapellmeister beim Reichsmusikzug, dem NSDAP-Mitglied Herms Niel, komponiert. Anders als der Hitlergruß sind die Textzeilen des Liedes heutzutage nicht jedoch verboten.

Polizei ermittelt nach Nazi-Eklat bei Oktoberfest in Sachsen

Seit dem Abend des 24. September 2023 ist das Video bei Twitter zu finden. Die Polizei hat sich bereits eingeschaltet. Unter dem entsprechenden Video schrieb die Polizei Sachsen: "Wir haben Ihr Video gesichert und an die zuständige Polizeidirektion gesendet. Der bessere Weg wäre hier aber der direkte Anruf auf dem Revier gewesen. Eine Meldung über X bringt immer unnötigen Zeitverzug mit sich. Trotzdem danke für Ihren Hinweis!".

Der Sprecher der Polizeidirektion Görlitz, Marcel Malchow, erklärte gegenüber der "Bild": "Wir ermitteln wegen des Anfangsverdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der Staatsschutz wird in die Ermittlungen einbezogen."

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/loc/news.de

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