Christian B. ist aktuell der Hauptverdächtige im Vermisstenfall Maddie McCann. Der verurteilte Sexualstraftäter soll aus dem Knast heraus Bettel-Briefe an seine Freunde geschrieben und diese angefleht haben, dass sie ihn vor Gericht verteidigen.
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Das britische Mädchen Maddie McCann wird inzwischen seit mehr als 16 Jahren vermisst. Eines nachts, als die Eltern zum Abendessen ausgegangen waren und Madeleine und ihre Geschwister allein in ihrem Ferienapartment gelassen hatten, verschwand Maddie McCann spurlos.
Madeleine McCann News aktuell: Hat Christian B. Maddie getötet?
Nachdem es lange keine heiße Spur in dem Vermisstenfall gab, hat die Staatsanwaltschaft seit Juni 2020 einen neuen Hauptverdächtigen: Den deutschen Sexualstraftäter Christian B. Der mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestrafte Verdächtige lebte zwischen 1995 und 2007 an der Algarve. Er soll Maddie McCann, so die Annahme der Polizei, entführt und getötet haben. Zurzeit sitzt Christian B. in einem niedersächsischen Gefängnis eine mehrjährige Haftstrafe für eine Vergewaltigung ab. Wann es tatsächlich zum Prozess gegen ihn im Fall Maddie kommen wird, ist aktuell noch unklar. Anklage wurde noch immer nicht erhoben.
Maddie-Hauptverdächtiger Christian B. schreibt Bettel-Briefe an Freunde
Doch die Aussicht auf einen nahenden Prozess scheint auch Christian B. nicht kalt zu lassen, auch wenn der Deutsche weiterhin bestreitet, etwas mit dem Verschwinden der kleinen Maddie zu tun zu haben. Wie der britische "Mirror" aktuell berichtet, soll Christian B. bereits Vorkehrungen für einen drohenden Prozess treffen. Demnach habe B. Bettel-Briefe an frühere Freunde geschrieben und diese angefleht, dass sie ihn vor Gericht verteidigen mögen.
Christian B. behauptet, Staatsanwaltschaft lasse ihn wie "Monster" dastehen
"Ich weiß von zwei Leuten, die die Nachrichten von Chris bekommen haben", berichtet ein ehemaliger Kollege von Christian B., der noch immer Kontakt zu dessen Freunden an der Algarve hat. "Er bat sie, sich zu seiner Verteidigung zu äußern und zu sagen, was für ein guter Mensch er war. Er sagte, die deutsche Polizei und die Staatsanwaltschaft hätten es auf ihn abgesehen, sie würden sagen, er sei ein Monster."
Keine Chance! Freunde werden Christian B. im Maddie-Prozess nicht verteidigen
Doch Christian B.s Freunde haben nicht vor, ihm beizustehen, geschweige denn für ihn zu bürgen. "Es ist ungeheuerlich, dass Chris um Hilfe bittet, denn jetzt wissen wir alle über seine Vergangenheit Bescheid. Als wir in den frühen 2000er Jahren mit ihm zusammen waren, war das alles ein Geheimnis. Wir wussten nicht, dass er ein Pädophiler war. Aber jetzt hat er keine Chance mehr, dass sich jemand vor Gericht für ihn einsetzt."
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fka/bua/news.de