Nördlich von Warschau suchte eine Gruppe Schutz vor einem herannahenden Gewitter. Doch ein Hangar, in dem sie sich versteckte, wurde zur Todesfalle. Ein Flugzeug stürzte in den Hangar ab - fünf Menschen starben.
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In Polen sind bei einem Flugzeugabsturz sechs Menschen gestorben. Besonders tragisch: Vier von ihnen versuchten kurz davor, noch ihr Leben zu retten.
Tragödie in Polen: Sechs Menschen bei Flugzeugabsturz getötet
Mehrere Tage nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Polen ist ein weiterer Insasse der Maschine gestorben. Der Mann sei am Mittwochabend im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag der Nachrichtenagentur PAP. Nach Informationen polnischer Medien soll es sich bei dem Toten um einen Fallschirmsprung-Lehrer handeln. Damit sind bei dem Unglück insgesamt sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern war auch ein Flugzeug-Pilot. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, hieß es zunächst.
Denn das Unglück spielte sich bei einem heftigen Gewitter nördlich der Hauptstadt Warschau ab. Ein Kleinflugzeug sei beim Landeanflug auf den Sportflughafen Chrcynno in einen Hangar gekracht. Dort hatte gerade eine Gruppe Menschen Schutz vor einem herannahenden Gewitter gesucht Das sagte eine Feuerwehrsprecherin der Nachrichtenagentur PAP.
Gruppe suchte Schutz vor Gewitter in einem Hangar
"Es ist bekannt, dass jeder Mensch, der weiß, dass ein Sturm aufzieht, einen sicheren Ort aufsucht", fügte die Feuerwehrsprecherin hinzu. "Leider hat sich dieser Hangar nicht als ein solcher erwiesen." Nach Berichten polnischer Medien soll das Flugzeug vor allem für Fallschirmsprünge im Einsatz gewesen sein. Zum Zeit des Unglücks hätten sich drei Besatzungsmitglieder an Bord befunden, sagte die Sprecherin der Feuerwehr. Passagiere waren demnach nicht in der Maschine.
Zur Identität gab es zunächst keine näheren Angaben. Die Feuerwehr geht davon aus, dass widrige Wetterumstände Ursache für das Unglück waren.
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gom/bos/news.de/dpa