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Tödliche Attacke bei Schloss Neuschwanstein: "Tiefe Kratzer" auf dem Gesicht! Tourist spricht über Täter

Beim Schloss Neuschwanstein hat ein Mann zwei Frauen von einer Brücke einen Hang hinab gestoßen. Eine 21-Jährige starb. Ein Tourist berichtet nun, wie er den Tag und den mutmaßlichen Täter erlebte. Der Anblick des Mannes überraschte ihn.

Beim Schloss Neuschwanstein hat ein US-Tourist zwei Frauen von einem Abhang gestoßen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Beim Schloss Neuschwanstein hat ein US-Tourist zwei Frauen von einem Abhang gestoßen. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst

In der Nähe des Schlosses Neuschwanstein nahe der bei Touristen beliebten Marienbrücke in Schwangau (Landkreis Ostallgäu) ereignete sich am Mittwoch ein tragischer Vorfall. Ein Tourist aus den USA soll zwei Frauen auf einen Trampelpfad zu einem Aussichtspunkt geführt und sie später in eine Schlucht gestoßen haben.Die jüngere der beiden Frauen überlebte den Angriff nicht. Die genauen Details der Tat müssen noch weiter geklärt werden. Ein Augenzeuge berichtet nun, wie er den mutmaßlichen Täter erlebte.

Schock-Tat bei Schloss Neuschwanstein: So erlebte ein Tourist den Täter

US-Tourist Eric befindet sich gerade auf Europa-Reise. Am Mittwoch fuhren er und Freunde von München zum Schloss Neuschwanstein. Dort bemerkten sie bereits einen Rettungseinsatz: "Schon am Eingang des Schlosses sahen wir den ersten Helikoptereinsatz. Wir waren weit weg, ich habe nur gesehen, dass die Person ein blaues Shirt oder so getragen hat", erzählte er gegenüber der "Bild"-Zeitung. Zunächst dachten sie sich nichts dabei und stiegen den Wanderpfad hoch. Sie genossen den Tag. "Das war die schönste Aussicht, die ich in meinem Leben gesehen habe", so Eric. Doch die Idylle schlug schnell um. "Plötzlich kam ein zweiter Helikopter angeflogen, wir sahen, wie die Retter eine weitere Person bargen und an Bord holten."

"Tiefe Kratzer" auf dem Gesicht: Tourist geschockt von Anblick des Täters

Als Eric und seine Freunde an der Marienbrücke ankamen, war ein großes Polizeiaufgebot vor Ort. Eric holte etwas später sein Handy aus der Tasche und filmte. Dann sah er den mutmaßlichen Täter. "Da wurde der Mann abgeführt. Ich dachte: Der muss irgendwo eingebrochen sein. Auf seinem Gesicht und am Hals habe ich tiefe Kratzer gesehen. Kampfspuren. Er war rot im Gesicht." Der 21-Jährige überraschte wie ruhig der Mann war. Er ließ sich seiner Aussage nach ohne Gegenwehr abführen. "Der Mann sah einfach aus wie ein durchschnittlicher Tourist."

Nach dem Erlebnis erfuhren sie, was an der Brücke passierte. "Wir haben natürlich im Internet nachgeschaut, was passiert ist. Je mehr wir jetzt darüber nachdenken, desto komischer fühlt es sich an", so der Augenzeuge weiter.

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/loc/news.de/dpa

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