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Tödlicher Sturz in London: Studentin fällt nach Racheporno-Drohung 24 Meter in den Tod

Eine Studentin ist in London von einem Balkon 24 Meter tief in den Tod gestürzt. Ein Gericht beschäftigt sich mit dem Fall. Nun kam heraus, dass sie ihr Freund vor ihrem Tod mit einem Rache-Porno bedrohte. 

Eine Studentin ist in London von einem Balkon in den Tod gestürzt. (Symbolfoto)  (Foto) Suche
Eine Studentin ist in London von einem Balkon in den Tod gestürzt. (Symbolfoto)  Bild: Adobe Stock/ Alla

Damilya Jussipaliyeva kam im Juni 2017 auf tragische Weise ums Leben, nachdem sie ihr Ex-Freund mit einem "Rache-Porno" erpresste. Sie stürzte von ihrem Balkon 24 Meter in den Tod und wurde vor ihrem Wohnhaus in Paddington in West-London gefunden.

Tödlicher Sturz in London: Studentin stürzt von Balkon in die Tiefe

Die aus Kasachstan stammende Studentin wies zum Zeitpunkt ihres Todes eine hohe Konzentration von Alprazolam, einem Benzodiazepin zur Behandlung von Angstzuständen, und eine geringe Menge Alkohol in ihrem Körper auf. Das geht aus einem toxikologischen Bericht hervor, wie der "Daily Mirror" schreibt. Zwei Gerichtsmediziner bestätigten, dass sie an den Verletzungen starb, die sie sich durch den Sturz zuzog.

Nach Rache-Porno ihres Freundes und Problemen mit Eltern: Wieso stürzte die junge Frau vom Balkon?

Vor dem Westminster Coroner's Court wird nun der Fall untersucht. Wie sie vom Balkon stürzen konnte, ist immer noch unklar. Während der Anhörung kam heraus, dass sie mit ihrem Kommilitonen Alessio Bianchi kurzzeitig zusammen war. Ihre Schwester Ainel bezeichnete die Beziehung vor Gericht als "giftig". Im März 2017 trennte sie sich von ihm, kam aber im Mai 2017 wieder mit ihm zusammen. "Sie hat sich innerhalb von ein paar Wochen sehr verändert. Während der Trennung war sie glücklich, sie rief mich ständig an, schrieb mir SMS und machte Witze wie immer", so ihre Schwester.Damilya sei gestresst und schlecht gelaunt gewesen. 

Laut "Daily Mirror" soll sie Alessio Bianchi einen Tag vor ihrem Tod bedroht haben. Er wurde 2018 zu einer Bewährungsstrafe wegen des Rache-Pornos und der Androhung verurteilt. Es wird auch darüber spekuliert, welche Rolle ihre Eltern gespielt haben könnten. Ainel meinte, es sei möglich gewesen, dass sie Damilya gedroht hätten, sie nicht mehr finanziell zu unterstützen, wenn sie sich nicht von ihrem Freund trennt. Sie stritten das aber ab.

Ihre Studentenbetreuerin Pam Taylor sagte vor Gericht, sie habe "persönliche und familiäre Probleme" und "Probleme mit ihrem Freund" gehabt. Das erzählte ihr Damilya während der Beratung, weil sie durch einige Module fiel. 

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/loc/news.de

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