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Vermisstenfall Maddie McCann: Horror-Tat! Deshalb stalkte und verprügelte der Verdächtige SIE 

Der Täter im Fall Maddie McCann soll zu gewalttätigem Verhalten neigen. Das bestätigte seine Ex-Freundin, die er früher verprügelte und stalkte. Ihre Aussagen ziehen Parallelen zum Verschwinden des kleinen Mädchens.

Der mutmaßliche Mörder von Maddie McCann soll seine Ex-Freundin gestalkt haben.  (Foto) Suche
Der mutmaßliche Mörder von Maddie McCann soll seine Ex-Freundin gestalkt haben.  Bild: picture alliance/Uncredited/AP/dpa

Nachdem deutsche Ermittler vergangene Woche einen Verdächtigen im Vermisstenfall Maddie präsentierten, zeichnen Medien ein immer düsteres Bild vom vorbestraften Sexualverbrecher Christian B.. Laut Zeugenaussagen sei er gewalttätig. Eine seiner Ex-Freundinnen berichtet jetzt weitere, schauderhafte Details aus ihrer Beziehung im "Daily Star", die an das Verschwinden des Mädchens erinnern.

Maddie McCann vermisst: Verdächtiger Christian B. schlug Freundin und stalkte sie

Während Christian B. in Praia de Luz als Kellner arbeitete, war er mit einer Kollegin zusammen. Die anfänglich noch liebevolle Beziehung entwickelte sich für die Britin zu einem Albtraum. Als der Deutsche erfuhr, dass sie sich mit einem anderen Mann traf, verprügelte er sie. Er stalkte sie daraufhin und brach auch in ihr Zimmer ein und versteckte sich unter ihrem Bett. Er wollte sich scheinbar nur vergewissern, dass sie alleine in ihr Appartement zurück kehrte. Aber er näherte sich mit einem "Auf Wiedersehen" an sie heran und belästigte die Bardame.Auch in einer anderen Beziehung neigte Christian B. zu gewalttätigem Verhalten. So würgte er seine Freundin fast bewusstlos, weil sie bei ihm Kinderfotos fand.

Sie meldete seine Taten der Polizei, doch der Vorfall wurde nicht ernst genommen. Diese Situation zeigt Parallelen zum Verschwinden von Maddie, meint der "Daily Star". Seitdem hat die mittlerweile 45-Jährige Frau weiterhin Angst vor ihrem früheren Lebensgefährten, mit dem sie von 2003 bis 2005 zusammen war. Jetzt zu hören, dass er Madeleine McCann entführt und vielleicht sogar umgebracht haben könnte, kann sie nicht fassen. "Bis jetzt habe ich mich geweigert zu glauben, dass jemand, mit dem ich zusammen war, so eine schreckliche und ekelhafte Sache getan haben könnte, wie ein Kind zu verletzen. Sie fügt hinzu: "Aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. Es ist erschreckend zu glauben, dass meine Ex im Verdacht steht, Madeleine McCann entführt zu haben."

Anwälte des Verdächtigen im Fall Maddie McCann wollen gegen Falschaussagen vorgehen

Der Verdächtige wird jetzt vom Hamburger Anwalt Johann Schwenn und seinem Kieler Kollegen Friedrich Fülscher vertreten. Fülscher sagte RTL/n-tv, sein Mandant möchte "momentan keine Angaben zur Sache" machen. "Wir bitten um Verständnis, dass wir als Verteidiger auch keine Angaben machen." Schwenn bestätigte der dpa das gemeinsame Mandat mit dem Kollegen Fülscher. "Nach Akteneinsicht sehen wir weiter", sagte er.

Auf die Frage, wie es seinem Mandanten gehe, antwortete Fülscher RTL/n-tv: "Wie soll es einem Menschen gehen, der in einer Justizvollzugsanstalt isoliert ist und dem die halbe Weltbevölkerung schlimmste Verbrechen vorwirft?" Der Jurist kündigte an, "zivil- oder strafrechtlich" gegen Falschverdächtigungen seines Mandanten vorgehen zu wollen.

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/bua/news.de/dpa

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