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Polizeimeldungen für Rhein-Kreis Neuss, Rommerskirchen, 08.05.2024: Achtung, neue Betrugsmasche im Rhein-Kreis Neuss! - SMS warnt vor angeblichem Pfändungsbeschluss

Diebstahl in Rhein-Kreis Neuss, Rommerskirchen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis.

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Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

Achtung, neue Betrugsmasche im Rhein-Kreis Neuss! - SMS warnt vor angeblichem Pfändungsbeschluss

Rhein-Kreis Neuss, Rommerskirchen (ots) -

In den vergangenen Tagen ist im Rhein-Kreis Neuss der Modus Opernadi einer neuen Betrugsmasche bekannt geworden. Das betroffene Seniorenehepaar durchschaute den Schwindel jedoch rechtzeitig. Zu einem finanziellen Schaden kam es nicht.

Ein 84 Jahre alter Mann aus Rommerskirchen hatte eine Kurznachricht (SMS) auf sein Mobiltelefon erhalten. Der Text der Nachricht: Es läge ein Pfändungsbeschluss gegen ihn vor und er solle deshalb Kontakt zur angegebenen Telefonnummer aufnehmen.

Als der Senior am nächsten Tag mehrmals die Nummer wählte, teilte ihm eine Bandansage mit, dass derzeit alle Sachbearbeiter belegt seien und er auf den nächsten freien Mitarbeiter warten solle.

Das tat der Mann nicht, sondern wählte die Rufnummer am darauffolgenden Tag erneut. Diesmal meldete sich eine Frau mit den Worten "Amtsgericht Hamburg-Altona" und teilte auf Nachfrage mit, dass ein Pfändungsbeschluss einer Lottogesellschaft wegen Schulden in Höhe von 2.300 Euro bestehe.

Der Senior übergab das Gespräch an seine Ehefrau. Als die Rommerskirchnerin schriftliche Unterlagen von der Mitarbeiterin des Gerichts forderte, drohte die Frau aus Hamburg mit einer Pfändung durch einen Gerichtsvollzieher, falls die Summe nicht gezahlt werde.

Das Ehepaar aus Rommerskirchen ließ sich durch die Drohung nicht einschüchtern und reagierte richtig. Ohne auf die finanziellen Forderungen der Betrügerin einzugehen, beendete das Paar das Gespräch. Im Anschluss informierten die Senioren umgehend die Polizei.

Der Betrug mit der Pfändungsmasche an sich ist nicht neu. In der Vergangenheit hatten die Opfer Post von einer falschen Gerichtsvollzieherin in ihrem Briefkasten vorgefunden. In dem vermeintlich amtlichen Schreiben waren die Empfänger zur Begleichung ihrer Schulden bei einer Lotterie durch Überweisung auf ein bestimmtes Konto aufgefordert worden. Der Versand von SMS ist offenbar die neue Masche der Betrüger, um an das Geld gutgläubiger Menschen zu gelangen.

Trickdiebe und Trickbetrüger gehen mit immer neuen Maschen sehr geschickt vor. Sie überrumpeln ihre Opfer, setzen sie gezielt unter Druck oder nutzen ihre Hilfsbereitschaft aus. Ein gesundes Misstrauen ist ratsam! Wer die Tricks der Täter kennt, kann sich besser schützen. Weitere Informationen unter https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern.

Die Polizei rät:

  • Seien Sie misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Beenden Sie das Gespräch sofort, wenn Ihnen Zweifel kommen.
  • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um die Angaben zu überprüfen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Telefonnummer 110.

Diese Meldung wurde am 08.05.2024, 05:11 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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