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Blaulichtreport für Meinerzhagen/ Kierspe, 22.04.2024: Schussgeräusche/ Zigarettenautomat aufgebrochen / Ladendiebe/ Betrügerin am Telefon / Roller und Rasentrecker gestohlen

Diebstahl in Meinerzhagen/ Kierspe aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Kreispolizeibehörde Märkischer.

Aktuelle Polizeimeldung: Diebstahl (Foto) Suche
Aktuelle Polizeimeldung: Diebstahl Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

Schussgeräusche/ Zigarettenautomat aufgebrochen / Ladendiebe/ Betrügerin am Telefon / Roller und Rasentrecker gestohlen

Meinerzhagen/ Kierspe (ots) -

Wegen Schussgeräuschen rückte die Polizei am Freitagabend gegen 22 Uhr zur Straße Am Stadion aus. In der Unterführung in der Nähe kontrollierte die Polizei drei Personen. In ihrer Nähe lagen leere Patronenhülsen, diverse Bierflaschen und Gepäck. Die Beamten durchsuchten die drei Männer und fanden bei einem 28-jährigen Meinerzhagener eine Schreckschusspistole sowie Amphetamine. Die Beamten stellten Waffe, Hülsen und Amphetamine sicher, erteilten einen Platzverweis und schrieben Anzeigen wegen Verstößen gegen Betäubungsmittel- und Waffengesetze.

An der Straße Zum Koppenkopf wurde ein Zigarettenautomat aufgebrochen. Unbekannte entwendeten Zigarettenpackung. An dem Automaten entstand ein erheblicher Schaden. Die Tat wurde am Donnerstag bemerkt. Der Tatzeitpunkt kann einige Tage zurückliegen.Nach einem Ladendiebstahl in Kierspe und einem Versuch in Meinerzhagen ermittelt die Polizei gegen drei im Kreis Siegen-Wittgenstein gemeldete Männer im Alter zwischen 21 und 34 Jahren. In Kierspe beobachteten Kunden Männer, die einen vollen Einkaufswagen an der Kasse vorbei nach draußen schoben. Bevor die Mitarbeiter reagieren konnten, waren die Tatverdächtigen weg. Die Mitarbeiter warnten jedoch die Kollegen in der Nachbarfiliale. Die machten am Abend prompt eine verdächtige Beobachtung, verhinderten damit einen weiteren Diebstahl und riefen die Polizei. Die kontrollierte an verschiedenen Stellen drei Männer, die auf die Beschreibung im ersten Fall passten.

Auf Anweisung angeblich der "Sicherheitszentrale" ihrer Sparkasse hat eine 37-jährige Meinerzhagenerin am Freitag eine hohe Überweisung veranlasst. Die Polizei warnt noch einmal dringend vor solchen Anrufen angeblicher Bank-Betreuer. Wie die 37-Jährige am Samstag der Polizei berichtete, habe sich eine Anruferin als Mitarbeiterin der Sparkasse ausgegeben. Auf dem Display erschien auch die Telefonnummer des Geldinstitutes. Die Anruferin behauptete, dass unerlaubte Abbuchungen vom Konto der Meinerzhagenerin erfolgt seien. Um das zu korrigieren, sollte die Kundin mehrere Online-Banking-Aufträge an ihrem Handy freigeben. Das tat sie auch. Im Nachhinein wurde sie jedoch misstrauisch und machte sich auf den Weg zu ihrer Sparkasse. Dort wurden diverse Um- und Abbuchungen festgestellt. Die Transaktionen konnten gestoppt werden.Betrüger schaffen es leider immer wieder, alle Sicherheitsmechanismen zu umgehen, indem sie direkt bei den potenziellen Opfern ansetzen. Sie überrumpeln ihre Opfern mit schlechten Nachrichten. Am Telefon kann sich jedoch jeder für jeden ausgeben. Angerufene sollten sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und alle Behauptungen hinterfragen. Keinesfalls sollte man Telefon sensible Daten wie PIN oder TAN preisgeben. Genau davor warnen auch die Banken selbst immer wieder Kunden. Wer sichergehen will, dass keine unberechtigten Abbuchungen erfolgt sind, sollte in sein Online-Banking schauen oder sich persönlich an seine Bank wenden. Im Betrugsfall kommt es allerdings vielfach auf eine schnelle Reaktion an. Denn die Betrüger agieren schnell und heben erbeutetes Geld umgehend wieder ab oder buchen es wieder auf andere Konten um.

Am Freitag wurden aus einer städtischen Unterkunft am Herlinghauser Weg in Kierspe drei Roller und ein Rasentrecker entwendet. Ein Zeuge beobachtete am Freitagmorgen zwei männliche Personen, die Roller auf einen Auflieger luden. (cris)

Diese Meldung wurde am 22.04.2024, 04:12 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Märkischer übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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