Mit der Gas-Umlage steigen die Mehrkosten für Verbraucher im Herbst massiv an. Pro Kilowattstunde werden dann 2,419 Cent fällig. Für einen durchschnittlichen Haushalt können das schnell mehrere Hundert Euro sein.
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Kosten-Schock für Millionen Verbraucher! Auf die ohnehin drastisch gestiegenen Gaspreise kommt ab Oktober noch eine saftige Umlage obendrauf. Mit der Maßnahme will die Bundesregierung Versorgern unter die Arme greifen, damit diese aufgrund der massiv erhöhten Beschaffungskosten nicht in die Insolvenz gehen. Mit welchen Mehrkosten müssen Haushalte nun rechnen?
Gas-Umlage ab Oktober 2022 in Deutschland: So hoch sind die Mehrkosten für Haushalte
Die Gas-Umlage von 2,419 Cent wird pro verbrauchter Kilowattstunde für Firmen und Haushalte gleichermaßen erhoben. Laut "Verivox" summiert sich die Umlage für einen vierköpfigen Durchschnittshaushalt (20.000 Kilowattstunden) auf Mehrkosten von knapp 484 Euro pro Jahr. Sollte auf die Gas-Umlage noch Mehrwertsteuer fällig werden, sind es sogar 576 Euro. Bei einem jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden beträgt die Gas-Umlage 97 Euro, mit Mehrwertsteuer wären es 115 Euro. Bei einem Verbrauch von 40.000 Kilowattstunden pro Jahr 968 Euro, mit Mehrwertsteuer 1.152 Euro.
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat jedoch auf EU-Ebene um eine Ausnahme gebeten, damit Deutschland auf die staatliche Gas-Umlage keine Mehrwertsteuer erheben muss. Doch die EU-Kommission lehnte ab.Für die Verbraucher in Deutschland wird es keine Ausnahme bei der Mehrwertsteuer auf die Gasumlage geben. Die Kommission arbeitet nach eigenen Angaben aber zusammen mit Berlin an einer Lösung bezüglich der Mehrwertsteuer.
Bundesregierung plant weitere Entlastungen
Vor allem Rentnern und Geringverdienern könnten die Mehrkosten über den Kopf wachsen. Konkrete Entlastungen sind bislang noch nicht geplant." Die Umlage muss und wird von einem weiteren Entlastungspaket begleitet werden", versprach Wirtschaftsminister Robert Habeck.
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bua/news.de