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Formel 1 News: Gruß von Vettel: Debütant Bearman entzückt Ferrari

Völlig ungeplant kommt der 18-jährige Oliver Bearman zu seinem ersten Einsatz in einem Formel-1-Rennen. Der Brite überzeugt - und bedankt sich bei Sebastian Vettel.

In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier steuert Red-Bull-Pilot Max Verstappen sein Auto während des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit. (Foto) Suche
In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier steuert Red-Bull-Pilot Max Verstappen sein Auto während des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit. Bild: picture alliance/dpa/AP | Darko Bandic

Nach seinem gelungenen Formel-1-Debüt hat sich Ferrari-Talent Oliver Bearman für eine spezielle Grußbotschaft bedankt. "Ich habe vor dem Rennen eine Nachricht von einem meiner Helden bekommen, Sebastian Vettel. Das war wirklich sehr, sehr schön. Danke, Seb", sagte der 18 Jahre alte Brite. Bearman war in Saudi-Arabien völlig unverhofft zu seinem ersten Grand-Prix-Einsatz gekommen, weil sich Ferrari-Stammpilot Carlos Sainz einer Operation wegen eines entzündeten Blinddarms unterziehen musste. Ex-Weltmeister Vettel fuhr von 2015 bis 2020 selbst für die Scuderia.

Nach einer couragierten und fast fehlerfreien Fahrt belegte Bearman in Dschidda Platz sieben, ergatterte sechs WM-Punkte und wurde von den Fans zum Fahrer des Tages gewählt. Der Youngster ist der drittjüngste Pilot, der an einem Formel-1-Rennen teilgenommen hat. "Das war ein unvergessliches Wochenende", schwärmte Bearman, dessen in der Ferrari-Garage mitfiebernder Vater immer wieder von den TV-Kameras eingefangen worden war.

Bearman ist für gewöhnlich in der Nachwuchsserie Formel 2 für das Prema-Team unterwegs. Seit 2022 ist er Mitglied der Fahrerakademie von Ferrari. "Er hat die beiden Tage unglaublich gut gemeistert, fast wie ein alter Hase", lobte Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur.

Ob Bearman beim nächsten Rennen in Australien in zwei Wochen erneut aushelfen muss, ließ Vasseur offen. Sainz müsse sich nach seiner Operation noch erholen. "Ich bin kein Arzt, wir müssen es Schritt für Schritt nehmen", sagte der Franzose.

Sainz war angeblich gegen den Rat der Mediziner schon einen Tag nach dem Eingriff wieder als Zuschauer an die Strecke gekommen. "Er hat sich ja wahnsinnig schnell erholt", sagte Vasseur, der sich für einen Einsatz des Spaniers in Melbourne optimistisch zeigte.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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