Uhr

CS:GO European Pro League Season 4 - Division 2 2023: Singularity etwas zu stark - Arctic Raptors muss sich geschlagen geben

Dieser Abschnitt der CS:GO European Pro League Season 4 vom 22.06.23 ist für beide Teams Geschichte. Das intensive Geplänkel konnte die Partei mit der besseren Cleverness für sich entscheiden. Den vollständigen CS:GO-Match-Bericht von der Begegnung Singularity gegen Arctic Raptors und wer besonders hervorstach erfahren Sie hier auf news.de.

Kriegsszenario in Berlin: Die CS:GO-Map Overpass spielt in einem verlassenen Industriegelände der deutschen Hauptstadt, das von Kanälen, Brücken und Tunneln durchzogen ist. (Foto) Suche
Kriegsszenario in Berlin: Die CS:GO-Map Overpass spielt in einem verlassenen Industriegelände der deutschen Hauptstadt, das von Kanälen, Brücken und Tunneln durchzogen ist. Bild: Valve Corporation

Wer hatte den längeren Atem? Die Runde zwischen Arctic Raptors und Singularity in der European Pro League Season 4 - Division 2 sollte es zeigen. Los ging's am 22.06.23, 10:30 Uhr UTC. Bei der zunächst anstehenden Kartenvorauswahl entschied sich Singularity für die Map Anubis und Arctic Raptors für Overpass. Nachdem die Teams sich gegen die Maps Inferno, Ancient, Mirage und Nuke entschieden, blieb letztlich Vertigo als Option. Singularitys Spieler freo, nestee, Qlocuu, POLO und virtuoso schworen sich noch einmal auf den bevorstehenden Fight ein. Team zwei in diesem Match, Arctic Raptors, schickte dagegen die Spieler AwaykeN, -mms, ReegaN, ifan und schließlich zodi in den Ring. Am Ende fuhr Singularity mit zwei Gewinnrunden auf Overpass (16:11) und Vertigo (16:12) einen beeindruckenden 2:1-Sieg ein. Auch der zwischenzeitliche Sieg von Arctic Raptors auf Anubis (16:9) konnte daran nichts ändern. Den MVP-Badge darf sich gut und gerne Singularitys nestee ans Revers klemmen. Er beeindruckte mit einem ADR-Wert (Schadensrate pro Runde) von 87,8 bei insgesamt 62 Kills (26 mit der AK47) und zog so manche Blicke auf sich. Damit trug er sein Team ein Stück weit zum Sieg.

Die Spannung stieg, als sich Arctic Raptors und Singularity zur Eröffnung bereit machten

Die Spieler spawnten auf Overpass und hatten noch Gelegenheit zum Warm-Up. Singularity startete als CTs. Die Runde begann mit einem Schlagabtausch der Teams. Beide wollten mehr Zugriff bekommen, doch das Spiel blieb in der Anfangsphase recht ausgeglichen. Singularity fasste sich in den weiteren Durchgängen ein Herz und bekam etwas mehr Oberwasser. Glücklich und verdient gings in die Halbzeit: 10:5 für Singularity. Arctic Raptors musste sich etwas mehr einfallen lassen. Bis hier hin erschütterte drei Mal eine Bombenexplosion die Map, die die Terroristen von Arctic Raptors auf den Weg brachten. Zwei Mal dagegen gelang Singularity die Entschärfung der Bombe. In den anderen Durchgängen gab es Zeitsiege oder sogenannte Teamwipes, also das vollständige Auslöschen aller gegnerischen Spieler. Singularity kam jetzt als Terroristen zurück auf die Map und die Counters wurden dementsprechend von Arctic Raptors gespielt. Unermüdlich ging es in weiteren zwölf Spielen in Hälfte zwei hin und her, aber Arctic Raptors wurde weiter von Singularity deutlich auf Distanz gehalten. Diesen Vorsprung brachten sie dann auch in trockene Tücher und das Resultat hieß verdientermaßen: 16:11 für Singularity.

In der zweiten Runde siegt Arctic Raptors deutlich

Auf der zweiten Karte Anubis fiel der Startschuss für Singularity als T-Einheit - nach kurzer Einspielphase gings los. Singularity drückte hier zum Start dieser Runde ordentlich aufs Gaspedal und erspielte sich rasch ein komfortables Polster in den ersten paar Durchgängen. Arctic Raptors leistete gut Widerstand und zwar erfolgreich. Bis zur Halbzeit konnten sie ausgleichen und Singularity sogar punktetechnisch überholen, sodass es mit einer knappen Führung von 9:6 für Arctic Raptors zum Seitentausch ging. Das Kollektiv von Arctic Raptors konnte bis dato in Runde zwei insgesamt 59 Kills verteilen. Singularity traf den Gegner 50 Mal entscheidend. Singularity kam jetzt als CT-Einheit zurück auf die Map und die Terrorists wurden dementsprechend von Arctic Raptors gespielt. Nach dem Wechsel spielte dann Arctic Raptors seine Dominanz aus und konnte den Vorsprung weiter ausbauen. Am Ende konnten Singularitys konsternierte Teammembers nicht mehr viel ausrichten. Die Runde endete mit einem ordentlichen 16:9 für Arctic Raptors.

Sehenswerte Aktionen in der dritten Runde auf Vertigo

Singularity begann als T-Einheit auf der dritten Karte Vertigo, Arctic Raptors schlüpfte dementspechend in die Rolle der Counter-Einheit. Von Anfang an hatte Singularity diese Runde im Griff. Arctic Raptors wirkte einfallslos und bekam einfach keinen Fuß in die Tür. Bis zur Halbzeit konnte sich Singularity souverän einen 12:3-Vorsprung aufbauen und es genügten nunmehr 4 Punkte bis zum Rundensieg. Eine beruhigende Basis also für die zweite Spielhälfte. Das Kollektiv von Singularity konnte bis dato in Runde drei insgesamt 62 Kills verteilen. Arctic Raptors traf den Gegner 31 Mal entscheidend. Nach der Unterbrechung gings dann also für Singularity als CT-Einheit weiter. Die Spieler von Arctic Raptors traten als Terroristen zurück auf die Map. In der zweiten Rundenhälfte kam noch einmal ordentlich Betrieb auf in den Kämpfen. Der doch recht deutliche Punkteabstand von Singularity schmolz etwas dahin. Arctic Raptors konnte zwar hier und da noch dazwischen funken, aber am Ende waren alle Bemühungen für die Katz. Glücklich gingen Singularitys Akteure mit einem 16:12 aus der Runde. Das Resultat des Matches war nun also fix: Singularity nahm den Matchsieg mit 2:1 mit. Arctic Raptors' Freude über Spielverlauf und -ergebnis dürfte sich eher in Grenzen gehalten haben.

European Pro League Season 4 - Division 2 2023: Spieler-Statistik für Singularity und Arctic Raptors

Statistik der Spieler von Singularity

NameKills (HS%)DeathsK-DAssistsADR
nestee (Singularity)62 (55%)51111887,8
POLO (Singularity)63 (67%)4419986,1
Qlocuu (Singularity)66 (59%)5016673,4
virtuoso (Singularity)56 (55%)5061577,8
freo (Singularity)41 (51%)56-151064,4

Statistik der Spieler von Arctic Raptors

NameKills (HS%)DeathsK-DAssistsADR
AwaykeN (Arctic Raptors)60 (65%)555776
ReegaN (Arctic Raptors)52 (52%)5201070,3
-mms (Arctic Raptors)50 (54%)63-131271,6
ifan (Arctic Raptors)46 (59%)60-14862,2
zodi (Arctic Raptors)42 (48%)59-171065,5

HS% - prozentualer Anteil von Headshots an Gesamtkills (Headshot-Rate), K-D - Differenz Kills-Deaths, ADR - durchschnittliche Schadensrate pro Runde.

Reglements im professionellen CS:GO-Umfeld

Der Wettkampf-Modus ist der wichtigste Typ in CS:GO, in dem auch nahezu alle professionellen Turniere und Matches im Rahmen von eSports durchgeführt werden. Den Grundturnus bildet hier ein Best-of-Match. Das bedeutet, dass ein Team als Sieger feststeht, wenn es über die Hälfte der möglichen Runden gewonnen hat und so das zurück liegende Team nicht mehr aufholen kann. Ein Best-of-3 ist also beispielsweise bereits mit zwei Gewinnrunden gewonnen. In den sog. Map-Drafts können beide Teams nacheinander Maps auswählen und abwählen, bis die zum Spiel möglichen Maps feststehen. Jede Runde wird dann auf einer dieser Maps ausgetragen. Ein Team gewinnt eine Runde mit 16 gewonnenen Durchgängen. Jede Runde wird aufgeteilt, nach jeweils 15 Durchgängen gibt es einen Seitenwechsel, bei dem das Terrorists-Team zu den CTs wechselt um andersrum. Da verschiedene Maps oft mit einer Seite erfolgsversprechender sind, bleibt so die Chancengleichheit gewahrt. Mit welcher Seite die Teams starten, wird im professionellen Bereich meist vorab mit einer Messerrunde ermittelt. Endet eine Runde auch nach dem Seitenwechsel und nach vollen 30 Durchgängen mit 15:15, endet das Spiel Unentschieden. Ist jedoch ein Sieger nötig (beispielsweise in Play-Offs etc.), so wird die Runde um eine bestimmte Anzahl von Durchgängen erweitert, bis ein Sieger feststeht.

Hohe Standards für CS:GO-Wettkämpfe

Wie bei allen Sportarten und bei anderen CS:GO-Turnieren gelten auch in der European Pro League Season 4 feste Regeln, um Fairplay und Chancengleichheit für alle Teams zu gewährleisten. Diese Regeln umfassen Aspekte wie die Verwendung von Standardausrüstung und -einstellungen, die Beschränkung bestimmter Waffen und Ausrüstungsgegenstände, den Einsatz von Schiedsrichtern zur Überwachung von Verstößen und die Verhinderung von Cheating oder unfairem Verhalten. Darüber hinaus gibt es Festlegungen für Pausen, Spielzeiten, Verzögerungen und andere organisatorische Angelegenheiten. Die Einhaltung dieser Regeln ist entscheidend für die Integrität des Wettkampfs und trägt dazu bei, dass die Ergebnisse fair und repräsentativ sind - und bleiben.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Matchdaten mit Stand 22.06.23, 13:29 Uhr automatisiert erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

roj/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.