Felix Neureuther sorgt auf Instagram mit einem neuen Post für kontroverse Diskussionen. Vielen Fans geht die von ihm angepriesene Erziehungsmethode zu weit. Das will der Ex-Ski-Star offenbar seinen Kindern verbieten.
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Felix Neureuther sorgte mit seinen Erfolgen im Ski-alpin-Sport noch vor wenigen Jahren für große Freude bei deutschen Wintersport-Fans. Inzwischen hat der 38-Jährige die Skier an den Nagel gehängt, ist aber weiter als TV-Experte bei der ARD tätig. Trotzdem bleibt ihm mittlerweile wohl auch mehr Zeit für seine Kinder. Gemeinsam mit seiner Frau, Ex-Biathletin Miriam Neureuther (geboren Gössner), hat er einen Sohn und zwei Töchter, geboren zwischen Oktober 2017 und April 2022. Doch offenbar will Neureuther bei der Erziehung auf ein strenges Mittel setzen.
Felix Neureuther spricht sich für Handy-Verbot für Kleinkinder aus
Denn Felix Neureuther spricht sich seinem neuesten Instagram-Post zufolge für ein Smartphone-Verbot für Kleinkinder bis drei Jahren aus. Der Ex-Ski-Star teilte dazu einen Zeitungsartikel, indem Ärzte genau dies fordern und postete dazu zwei erhobene Hände. Darin heißt es: "Geräte wie Smartphone, Tablet und Fernseher behindern ein gesundes Aufwachsen". Der Präsident vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach erklärt dazu, man würde Kindern bei übermäßigem Bildschirmkonsum die Chance auf Wirklichkeits- und Selbstwirksamkeitserfahrungen verwehren.
Fans stimmen dem Ex-Ski-Star zu
Viele von Felix' Follower:innen teilen diese Einschätzungen. "Ich bin froh das ich in der Jugend ohne Handy aufgewachsen bin. Wenn man was von einem Freund wollte, ab aufs Fahrrad und hin", kommentiert ein Fan den Post. "Kann ich nur bestätigen, wenn man in den vielen Jahren meiner Tätigkeit im Kindergarten sieht, was das mit den Kindern macht, wenn sie diesen "Babysitter" für die Beschäftigung nutzen. Wirklich traurig dieser Trend", so eine weitere Meinung. "Wenn ich sehe, dass Kinder 3-7 im Restaurant Handy iPad vorgesetzt bekommen damit sie still sind, könnte ich k*****. Früher hatte man Autos, Puppen oder Malbücher dabei. Man hat sich auch mit den Kindern beschäftigt. Aber heute wollen die Eltern ihre Ruhe oder noch schlimmer, sitzen selbst mit Handy an Tisch.", stimmt eine weitere Followerin zu.
Debatte um Felix Neureuthers Post: Verbots-Forderung wirklich sinnvoll?
Doch nicht jeder kann Felix Neureuthers Post verstehen. Eine weitere Followerin schreibt: "Ich finde diese Pauschalisierung schwierig. Ich denke, solange solche Medien sinnvoll, von Eltern begleitet und zeitlich begrenzt eingesetzt werden, dann why not? Es gibt tolle Apps, bei denen Kinder spielen, malen, lernen. Ich denke da zum Beispiel an die Maus, den Elefanten. Und nur weil man sein Kind auch diese Medien nutzen lässt, warum schließt das aus, dass ein Kind gerne tobt, liest, kreativ bastelt, Gesellschaftsspiele liebt etc.? ...". In einem weiteren Kommentar heißt es: "Es kommt immer auf die Dosierung an. Unsere Tochter (6) bewegt sich viel, ist sehr aktiv. Sie darf aber auch mal einen Disney Film gucken. Da spricht nichts dagegen, sie soll einen guten Umgang mit Medien lernen." Ähnlich sieht es auch diese Instagram-Nutzerin: "Ja, raus gehen ist wichtig, aber Smartphones und Tablets gehören auch zum Leben. Auch hier müssen die Kinder eine Kompetenz erlernen und das geht nur in dem sie es auch nutzen."
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gom/rad/news.de