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Nach Tod von Aaron Carter: Hier weinen Nick Carter und die Backstreet Boys um den Ex-Kinderstar

Der Schock bei Verwandten, Freunden und den Fans sitzt tief: Aaron Carter ist tot. Der Ex-Kinderstar starb mit gerade einmal 34 Jahren. Bei einem Konzert zeigten sich Nick Carter und die Backstreet Boys emotional und weinten auf der Bühne um den verstorbenen Aaron Carter.

Der jüngere Bruder von Nick Carter ist mit nur 34 Jahren gestorben. (Foto) Suche
Der jüngere Bruder von Nick Carter ist mit nur 34 Jahren gestorben. Bild: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

Die Nachricht traf nicht nur Nick Carter und die Backstreet Boys wie ein Schlag: Aaron Carter ist tot. Der ehemalige Kinderstar war am Samstag, 5. November, tot in seinem Haus in Kalifornien gefunden worden. Er wurde nur 34 Jahre alt. Millionen Mädchen waren Ende der 90er Jahre in den jüngeren Bruder des "Backstreet Boys"-Mitglieds Nick Carter verliebt, als er mit Hits wie "Crush On You" und "Aaron's Party" zum Star aufstieg. Da war er selbst noch ein Kind.

Aaron Carter mit 34 Jahren gestorben - schwierige Beziehung zu Bruder Nick Carter und Schwester Angel

Comebackversuche scheiterten seither immer wieder. Zuletzt machte Aaron Carter statt mit Musik mit schlechten Nachrichten von sich reden. So stritten sich Nick und Aaron öffentlich und machten sich schlimme Vorwürfe. Im Jahr 2019 behauptete Nick, sein jüngerer Bruder habe Drohungen gegen die Familie ausgesprochen.

Nick Carter trauert auf Instagram um toten Bruder Aaron Carter

Nick Carter hatte am Sonntag bestürzt auf den frühen Tod seines Bruders Aaron reagiert und Drogen sowie die psychische Verfassung des Ex-Kinderstars verantwortlich gemacht. "Mein Herz ist heute gebrochen. Obwohl mein Bruder und ich eine komplizierte Beziehung hatten, hat meine Liebe zu ihm nie nachgelassen", schrieb Carter einen Tag nach dem Tod von Aaron Carter auf Instagram und teilte mehrere alte Bilder, die ihn Seite an Seite mit seinem jüngeren Bruder zeigen.

Die Wahrheit sei, "dass Sucht und psychische Krankheit hier der wahre Bösewicht sind". Er hatte immer gehofft, dass Aaron irgendwann einen gesunden Weg gehen würde. Nun habe er die Chance, im Jenseits endlich Frieden zu finden. "Gott, bitte kümmere dich um meinen kleinen Bruder", schrieb der 42-Jährige.

Nick Carter und die Backstreet Boys weinen bei London-Konzert um toten Aaron Carter

Trotz der tragischen Nachricht vom Tod Aaron Carters haben Nick Carter und die Backstreet Boys, die derzeit auf großer Tournee sind, ihr Konzert am Sonntag in London nicht abgesagt. Stattdessen nutzten sie die Gelegenheit und gedachten des verstorbenen Kinderstars, indem sie ihm in der ausverkauften O2-Arena einen Song widmeten. Während der Ansprache von Backstreet Boys-Mitglied Kevin Richardson blieb kaum ein Auge trocken. Nicht nur Nick Carter weinte auf der Bühne, sondern auch seine Kollegen wischten sich die Tränen aus den Augen und umarmten ihren Freund. Laut "Billboard" wurde auch ein großes Foto des verstorbenen Aaron Carter gezeigt.

Auf Twitter teilten einige Fans ein Video dieses Momentes. "Der emotionalste Moment des Backstreet Boys-Konzerts bisher. Sie hielten eine Rede über Aaron Carter. Da blieb kein Auge trocken der O2", hieß es in einem Tweet.

Kritik auf Twitter für Backstreet Boys: Fans verstehen nicht, warum London-Konzert nicht abgesagt wurde

Während einige Fans sich ebenfalls bestürzt zeigten ("Wir waren auch dort. Normalerweise bin ich kein emotionaler Mensch, aber ich muss sagen, dass mich das sehr berührt hat. Wunderbar gehandhabt, finde ich"), äußerten anderen Twitter-Nutzer Kritik an der Entscheidung der Backstreet Boys, das Konzert nicht abzusagen. "Sie spielen ihre Gigs, als ob nichts passiert wäre? Wenn mein Bruder sterben würde, würde ich mich nicht in der Nähe einer Bühne aufhalten...", kommentierte ein User das Video. "Sie hätten die heutige Show absagen sollen, die Herzen der Jungs sind gebrochen", stimmt eine andere Nutzerin zu.

Doch andere geben zu bedenken, dass manche Menschen bei einem solchen Verlust Ablenkung benötigen und es für Nick Carter womöglich genau die richtige Entscheidung war, das Konzert nicht abzusagen, sondern mit seinen Jungs auf der Bühne zu stehen. ("Manchmal ist die Arbeit die Ablenkung, die man im Moment braucht.)

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/news.de/dpa

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