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Rick Allen ist tot: Star-Bergsteiger (68) auf K2 tödlich verunglückt

Trauer um Star-Bergsteiger Rick Allen! Der Brite ist auf dem Berg K2 im Himalaya-Gebirge tödlich verunglückt. Seine Kletterpartner überlebten unverletzt. Allen starb beim Ausüben seiner größten Leidenschaft, dennoch herrscht Fassungslosigkeit über seinen Tod.

Bergsteiger Rick Allen starb beim Besteigen des K2 im Himalaya. (Foto) Suche
Bergsteiger Rick Allen starb beim Besteigen des K2 im Himalaya. Bild: (Symbolbild) Marco Gabbin/AdobeStock

Der Bergsteiger Rick Allen soll laut Medienberichten beim Besteigen des K2 - des zweithöchsten Berges der Welt nach dem Mount Everest - tödlich verunglückt sein. Wie die britische "The Sun" berichtet, probierte der Brite eine neue Route zum Gipfel aus, als er von einer tödlichen Lawine erfasst wurde. Der Schotte wurde 68 Jahre alt.

Rick Allen ist tot - Todesursache Verletzungen durch Lawine

Der in Aberdeen, Schottland, geborene Rick Allen wollte den K2 besteigen, um Geld für die Charity-Organisation "Partners Relief and Development" zu sammeln. Doch laut Berichten aus dem Basis-Camp in Pakistan wurde der Bergsteiger an der Süd-Ost-Seite des Berges von einer Lawine mitgerissen. Allens Kletterpartner Jordi Tosas aus Spanien und Stephan Keck aus Australien konnten ohne Verletzungen gerettet werden.

Botschaft spricht von verunglücktem britischen Bergsteiger

Rick Allens Tod war zunächst nicht von offizieller Seite bestätigt worden, doch eine Sprecherin der britischen Botschaft sagte: "Dem britischen Hochkommissariat in Islamabad sind Berichte bekannt, wonach ein britischer Staatsbürger beim Klettern auf dem K2 gestorben ist. Es steht bereit, zu helfen."

Später sei laut dem Bergsteige-Unternehmen "Karakorum Expeditions" Rick Allens Leiche geborgen worden.

Rick Allen sammelte Spenden mit Besteigung von K2

Auf der Fundraising-Webseite der Wohltätigkeitsorganisation, für die Allen Spenden sammelte heißt es: "Zwei der erfahrensten Bergsteiger Großbritanniens, Rick Allen und Jerry Gore, versuchen die Besteigung des K2, des zweithöchsten und anspruchsvollsten Gipfels der Welt. Jeder versucht, auf die Bedürfnisse einer Wohltätigkeitsorganisation aufmerksam zu machen, mit der er eng verbunden ist." 

Bergsteiger riefen zum Spenden für gute Zwecke auf

Zu Rick Allens Spendenaufruf schrieb die Organisation: "Rick ist ein Treuhänder, der sich derzeit darauf konzentriert, den akuten Gesundheits- und Bildungsbedarf von Flüchtlingskindern zu decken, die durch die jüngsten politischen Unruhen aus ihrer Heimat in Myanmar vertrieben wurden." 

Jerry Gore hingegen wollte Geld für die "Action4Diabetes" sammeln, die sich auf die Verteilung von Insulin an Kinder mit Diabetes in ganz Südostasien konzentriert. Gore leidet selbst an Typ-1-Diabetes. "Wenn die beiden erfolgreich sind, wird Jerry der erste britische und der erste französische Bergsteiger mit Typ-1-Diabetes sein, der den Gipfel des K2 erreicht", heißt es auf der Webseite weiter. 

Bis zum Zeitpunkt der Meldung von Rick Allens Tod hatte die Spendenaktion erst 170 Pfund (rund 198,50 Euro) von den gewünschten 10.000 Pfund gesammelt.

Rick Allen war 2018 bereits für tot erklärt worden

Rick Allen war bereits 2018 für tot gehalten worden, nachdem er während eines Solo-Aufstiegs auf den Gipfel des pakistanischen Broad Peak, der mit 8.047 Metern der zwölfthöchste Berg der Erde ist, von einer Eisklippe gefallen war. Sein Rucksack wurde jedoch von einem Koch im Basislager des Berges entdeckt. Um Allen zu orten, wurde eine Drohne eingesetzt, die die Retter an seinen Standort führte.

Fans trauern um Bergsteiger-Legende Rick Allen

Auf Twitter posteten Bergsteiger-Fans Widmungen für ihr Idol Rick Allen. "Schlechte Nachrichten vom #K2, da Rick Allen Berichten zufolge bei seinem Versuch, eine neue Route zu nehmen, auf dem Berg umgekommen ist", schrieb ein Bergsteiger-Club auf dem Kurznachrichtendienst. 

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/bos/news.de

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