Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump: Ex-Präsident wütet nach Zahlung von Millionen-Strafe

Erst zahlt Donald Trump im Betrugsprozess gegen ihn eine Bürgschaft von 175 Millionen Dollar, dann flippt der Ex-Präsident im Netz aus und schimpft gegen Staatsanwältin und Richter. Bei seinem Wutanfall vergisst sich Trump komplett.

Donald Trump konnte einmal mehr nicht an sich halten. (Foto) Suche
Donald Trump konnte einmal mehr nicht an sich halten. Bild: picture alliance/dpa/AP Pool | Mary Altaffer

Da konnte Donald Trump nicht mehr an sich halten, und es platzte wieder einfach aus ihm heraus. Der Ex-US-Präsident fühlt sich ganz offenbar betrogen, wie er mit einem rasenden Statement in seinem Netzwerk Truth Social und auch beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) jetzt offenbarte. Es gehört bekanntlich zu Donald Trumps Wahlkampfmethoden, dass er nicht immer besonders sachlich, dafür stets umso lauter seine Meinung zum Besten gibt.

News.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!

Donald Trump platzt nach Zahlung von gigantischer Strafe der Kragen

Nachdem Donald Trump im Betrugsprozess gegen ihn mittlerweile eine Bürgschaft von 175 Millionen Dollar (etwa 160 Millionen Euro) hinterlegt hat, wetterte er im Netz los. Für Trump, dem regelrecht der Kragen platzte, geht es um eine ganze Menge, vor allem Materielles. Die fällige Zahlung der Gesamtstrafe in Höhe von rund 450 Millionen US-Dollar ist zunächst ausgesetzt. Klar ist: Trump hat damit auch eine Beschlagnahmung seines Vermögens zur Begleichung seiner Schulden vorerst abgewendet. Sollte das Urteil gegen Trump bestätigt werden, muss er die gesamte Summe zahlen. Wenn er den Prozess gewinnt, bekommt er die bereits gezahlte Kaution zurück.

Lesen Sie außerdem noch:

Donald Trump vergisst sich bei Wutanfall komplett: Dem Richter will er die Lizenz entziehen

Er habe die Kaution beim "leider gescheiterten und sehr angeschlagenen Staat New York hinterlegt, und zwar auf der Grundlage eines korrupten Richters und einer Generalstaatsanwältin, die ein Gesetz anwandten, das in dieser Form noch nie angewandt wurde, bei dem kein Geschworenengericht zugelassen war", jammert Trump. Es habe keine Opfer außer ihm selbst gegeben, stattdessen "nur Erfolg und glückliche Banken".

Ein Fehlverhalten kann Donald Trump bei sich nicht erkennen. Der Ex-Präsident wettert, er halte das Verhalten des Richters für Wahlbeeinflussung, dem Mann müsste die Anwaltslizenz entzogen werden. Es sei genau das, was der Betrüger Joe [US-Präsident Joe Biden, Anm.d. Red.] mit dieser "Hexenjagd" habe erreichen wollen, vergisst sich Trump schließlich komplett.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Themen: