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Ukraine-Krieg: Schock-Verluste für Putin! 70.000 Russen an der Front getötet

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlichte neue Zahlen zum Ukraine-Krieg. Demnach sind 70.000 Russen gestorben. Die Zahl der Verluste für Putins Militär nehmen weiter zu. Was bedeutet das für den Kriegsverlauf?

Putins Angriffskrieg in der Ukraine kostet immer mehr Soldaten das Leben. (Foto) Suche
Putins Angriffskrieg in der Ukraine kostet immer mehr Soldaten das Leben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Wladimir Putin wollte die Ukraine schnell einnehmen und so das Land sogar vom Erdboden verschwinden lassen. Doch die ukrainischen Truppen stellen sich weiter gegen den russischen Aggressor. Das hat Auswirkungen auf die Truppenstärke. Laut einem neuen Bericht steigen die Todeszahlen russischer Soldaten weiter an.

70.000 Tote Russen-Soldaten im Ukraine-Krieg: Schock-Verluste nehmen für Putin zu

Beim Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach britischen Schätzungen bisher etwa 70.000 Russen getötet worden. Dabei handele es sich um 50.000 reguläre Soldaten sowie 20.000 Mitglieder der Privatarmee Wagner, teilte das britische Verteidigungsministerium am 4. Dezember 2023 mit. Die Zahl der Verwundeten zwischen dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 und Ende November 2023 wird in London auf 180.000 bis 240.000 Soldaten und 40.000 Wagner-Kämpfer geschätzt.

"Dies ergibt eine geschätzte Spanne von insgesamt 290.000 bis 350.000 Opfern unter russischen Kombattanten. Der Mittelwert der Schätzung liegt bei insgesamt 320.000 russischen Opfern", hieß es weiter. Genaue Angaben seien schwierig. Selbst in Russland sei die Gesamtzahl der Toten und Verwundeten wahrscheinlich nicht bekannt, da innerhalb des Militärs eine etablierte Kultur unehrlicher Berichterstattung herrsche. Zu ukrainischen Verlusten machte die Behörde keine Angaben. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.

Immer mehr Tote Putin-Soldaten: Zahlen schwanken

Nach Nato-Einschätzung von Ende November hat die Zahl der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten die Marke von 300.000 überschritten. Im Sommer hatte die "New York Times" unter Berufung auf US-Regierungsbeamte von 120.000 getöteten und 170.000 bis 180.000 verwundeten russischen Soldaten berichtet. Für die Ukraine sprachen sie demnach von etwa 70 000 getöteten und 100.000 bis 120.000 verletzten Soldaten. Zuletzt berichtete der ukrainische Generalstab von 860 toten russischen Soldaten an einem Tag. Die Dunkelziffer könnte aber deutlich höher sein, schreiben BBC und Mediazona. Ihrem Bericht nach handelt es sich bei den Opfern um37.000 tote Soldaten. Das geht aus Informationen von Behörden sowie aus sozialen Netzwerken hervor.

Welche Auswirkungen haben die Verluste auf den Ukraine-Krieg?

Was bedeuten die Zahlen für den Kriegsverlauf? Eine genaue Einschätzung lassen sie nicht zu. Dass Putin deshalb bald aufgibt und den Ukraine-Krieg für beendet erklärt, damit rechnet Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht. Denn Russlands Präsident toleriere große personelle Verluste an der Front. Die Ziele des Kremls bleiben gleich. Darüber berichtete der "Spiegel". Aufgrund der anhaltenden Kriegshandlungen des russischen Militärs muss die Ukraine weiter unterstützt werden. Waffenproduktionen seien deshalb sehr wichtig, verdeutlichte Kuleba jüngst den Nato-Mitgliedern beim Treffen der Außenminister in Brüssel.

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/loc/news.de/dpa

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