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Wladimir Putin außer sich: Militärpolizei schlägt Soldaten! Zoff in Kreml-Armee eskaliert

Wladimir Putin hat offenbar weitere Probleme im Ukraine-Krieg. Laut einer US-Denkfabrik gibt es heftige Spannungen zwischen ethnischen Gruppen in der russischen Armee. Im Gebiet Saporischschja wurden nun mehrere Soldaten von der eigenen Militärpolizei verprügelt.

Wladimir Putin muss sich mit ethnischen Konflikten in seiner Armee beschäftigen. (Foto) Suche
Wladimir Putin muss sich mit ethnischen Konflikten in seiner Armee beschäftigen. Bild: picture alliance/dpa/APA Images via ZUMA Press Wire | Libyan Presidential Council

Seit 19 Monaten führt Wladimir Putin einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch von Anfang an gibt es für Russland große Probleme, die ursprünglich ausgerufenen Ziele - "Entmilitarisierung" und "Denazifizierung" der Ukraine - zu erreichen. Stattdessen gibt es immer wieder Berichte über eine schlechte Ausrüstung der Kreml-Armee. Zudem soll es Unstimmigkeiten zwischen den Soldaten geben. Ein neuer Vorfall im Gebiet Saporischschja heizt diese Spekulationen an.

Ärger für Wladimir Putin: Streit zwischen ethnischen Gruppen bei russischer Armee eskaliert

Die US-Denkfabrik "Institute for the Study of War" (ISW) berichtet über Spannungen zwischen ethnischen Gruppen in den Einheiten, welche sich aktuell gegen die ukrainische Gegenoffensive verteidigen. Das ISW beruft sich dabei auf ein Video eines aus der Region Nordossetien-Alanien mobilisierten Soldaten. Arsen Temirajew sagt, er und zwei Kameraden seien von russischen Militärpolizisten in Tokmak geschlagen worden. Zunächst hätte die Polizei ihn nach seiner ethnischen Zugehörigkeit gefragt, bevor sie ihm sagte, dass "Russland für Russen ist". Ein Einwohner habe zudem behauptet, Temirajew und die anderen Soldaten sollen Kinder sexuell missbraucht haben. Der mobilisierte Kämpfer bestreitet die Vorwürfe.

Ukraine-Krieg aktuell: Kreml-Armee beschwert sich über "Nazis" auf russischer Seite

Temirajew beschwerte sich. Er dachte, die "Nazis seien auf der anderen [ukrainischen] Seite, [aber] es stellt sich heraus, dass sie [die Nazis] unter uns sind." Der Präsident der Republik Nordossetien-Alanien, Sergej Menjailo, habe den Vorfall dem Kommando des Militärbezirks Süd gemeldet und ihn als inakzeptabel bezeichnet. Die Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen könnten den Zusammenhalt bei den russischen Truppen weiter gefährden und die Kampfhandlungen beeinträchtigen.

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/loc/news.de

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